Dienstag, 16. Juni 2009

Daimler setzt Kurzarbeit fort

In den Pkw-Werken des Stuttgarter Autobauers Daimler wird auch im dritten Quartal 2009 kurzgearbeitet. Entsprechende Gespräche zwischen den Werksleitungen und den Betriebsräten seien weitgehend abgeschlossen, sagte eine Konzernsprecherin am Dienstag und bestätigte damit einen Bericht der "Stuttgarter Zeitung".

Wie viele Mitarbeiter von der Kurzarbeit betroffen sein werden, stehe allerdings erst am Ende des Quartals fest. Derzeit seien insgesamt 47.000 Daimler-Beschäftigte in Kurzarbeit, davon rund 35 000 in den Pkw-Werken. Im Vormonat arbeiteten noch rund 45.000 Beschäftigte an den Pkw-Standorten kurz.

Der Rückgang der Kurzarbeit liege vor allem an gestiegenen Auftragseingängen, einem Großauftrag und Betriebsferien, sagte die Sprecherin. So profitiere etwa der Standort Rastatt von einer gestiegenen Nachfrage nach der A- und B-Klasse. Dort gebe es bereits seit Mai keine Kurzarbeit mehr.

Auch im Werk in Sindelfingen, in dem die neue E-Klasse hergestellt wird, werde es im dritten Quartal keine Kurzarbeit geben. Dank eines Großauftrags reduziert der Autobauer zudem in seinem Düsseldorfer Transporterwerk die Kurzarbeit. Der Rückgang der Kurzarbeit in diesen Werken wirke sich außerdem positiv auf die Zulieferwerke in Hamburg und Untertürkheim aus. (dpa)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen