Montag, 30. März 2009

Abwrackprämie bleibt bis Jahresende

Gute Nachrichten für Autofahrer. Die ursprünglich auf 600.000 Autos begrenzte Abwrackprämie soll nach dem Willen der Bundesregierung nun doch ohne Abstriche bis zum Jahresende gezahlt werden.

Staat stellt mehr Mittel bereit

Der Fördertopf für die Prämie beträgt bis dato 1,5 Milliarden Euro. Laut Regierungssprecher Ulrich Wilhelm gebe die politische Verständigung, den Fördertopf so aufzustocken, dass die Prämie bis zum Jahresende reiche. Zuletzt war darüber spekuliert worden, die Prämie könnte gesenkt oder an striktere Umweltauflagen geknüpft werden. "Ich habe nicht den geringsten Hinweis darauf, dass es zu Änderungen der Modalitäten kommt", sagte Wilhelm. Die Nachricht der Regierung dürfte die Autofahrer freuen, die noch über ein betagtes Alt-Auto verfügen und sich einen Neuwagen kaufen möchten.

Technische Probleme

Wer schon einen Wagen gekauft hat und die Prämie in Anspruch nehmen möchte, kann dies ab heute nur noch über das Internet erledigen. Aktuell ist die Seite der Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) www.ump.bafa.de nicht oder nur schwer erreichbar - das Online-Formular lässt sich nur mit Mühe ausfüllen und abschicken. "Wir haben Probleme mit dem System", räumte Bafa-Sprecher Holger Beutel ein. Es liege allerdings nicht an einer Überlastung der eigenen Server. "Es gibt irgendwo im Internet einen Engpass, den wir versuchen, ausfindig zu machen." Ein paar Anträge seien aber schon übermittelt worden.

Seite nur schwer erreichbar

Auch die t-online.de User kämpfen mit den Tücken der Technik: "Ich versuche seit 08:10 Uhr dort anzurufen. Diese geniale Hotline ist dauerbelegt", schreibt ein User. Selbst, wer die Seite erreichen kann, hat noch nichts gewonnen: "Die Site bricht zusammen, weil die Anfrage nicht verarbeitet werden kann", weiß ein anderer zu berichten. Bei vielen macht sich Frust breit: "Jetzt hocke ich seit 8 Uhr vor dem PC und versuche, die Prämie zu beantragen und jedesmal schmiert der Server ab."

Kritik vom Chaos-Computer-Club

Kritik kommt auch vom Chaos Computer Club. "Offenbar haben weder die zuständige Behörde noch der beauftragte Dienstleister die nötige Kompetenz für so ein eigentlich eher überschaubares Projekt", erklärte der Verein auf Anfrage. "Leider ist derartiges Versagen bei Behörden-Softwareprojekten eher die Regel als die Ausnahme."

Regierung hält an Online-Formular fest

Trotz des Fehlstarts hält die Regierung an dem neuen System fest. "Das elektronische Verfahren wird weiter geführt", sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums. Niemand werde einen Nachteil haben, wenn er am Montagmorgen nicht sofort durchgekommen sei. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hielt die Startprobleme beim Online-Antrag für lösbar: "Das ist in den Griff zu bekommen."

Quelle: dpa

BAFA räumt technische Probleme ein

Die Abwrackprämie kann seit heute nur noch im Internet beantragt werden - zumindest theoretisch. Der Staat hat die Fördermittel aufgestockt, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat seit heute morgen auf Online-Formulare umgestellt. Das Verfahren dürfte für viele aber zur Geduldsprobe werden: Aktuell ist die Seite der BAFA www.ump.bafa.de nicht oder nur schwer erreichbar - das Online-Formular lässt sich nur mit Mühe ausfüllen und abschicken.

"Technische Probleme"

Wo genau der Fehler liegt, lässt sich aktuell nicht herausfinden - das BAFA ist auch telefonisch nicht zu erreichen. "Aufgrund von technischen Problemen kommt es derzeit zu Schwierigkeiten beim Aufruf und beim Ausfüllen des Reservierungsantrags, die nicht im Einflussbereich des BAFA liegen. Das BAFA unternimmt alles in seiner Macht stehende, damit dieses Problem schnellstmöglich behoben wird. Bis dahin bitten wir um Ihr Verständnis", heißt es auf der Internetseite der BAFA.

Seite nur schwer erreichbar

Auch die t-online.de User kämpfen mit den Tücken der Technik: "Ich versuche seit 08:10 Uhr dort anzurufen. Diese geniale Hotline ist dauerbelegt", schreibt ein User. Selbst, wer die Seite erreichen kann, hat noch nichts gewonnen: "Die Site bricht zusammen, weil die Anfrage nicht verarbeitet werden kann", weiß ein anderer zu berichten. Bei vielen macht sich Frust breit: "Jetzt hocke ich seit 8 Uhr vor dem PC und versuche, die Prämie zu beantragen und jedesmal schmiert der Server ab."

Neues Antragsverfahren nur online möglich

Für die Prämie muss der Bürger eine Kopie des rechtsgültigen Kaufvertrags vorlegen, um sich eine Prämie zu sichern. Die. übrigen Unterlagen können dann innerhalb von sechs Monaten nachgereicht werden.

Geld fließt erst bei Zulassung

Ausgezahlt wird die Prämie erst, wenn die Verschrottung das alten Autos und die Zulassung des Neu- oder Jahreswagens nachgewiesen wurden. Dieser Nachweis kann innerhalb von sechs Monaten eingereicht werden - so werden auch Autos mit längerer Lieferzeit mit der Abwrackprämie gefördert.

Staat stellt mehr Mittel bereit

Der Fördertopf für die Prämie beträgt bis dato 1,5 Milliarden Euro. Nach einer Übereinkunft der Bundesregierung wird diese Summe erhöht - bislang ist aber unklar, um wie viel. Auf jeden Fall soll die Prämie nicht über 2009 hinaus gewährt werden. Die bisherige Summe reicht für 600.000 Autokäufer. Bis zum Freitag gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 379.141 Anträge auf eine Abwrackprämie ein.

Quelle: dpa, AFP

Samstag, 28. März 2009

Umweltprämie ab 30. März unter www.ump.bafa.de erhältlich

Das neue Online-Reservierungssystem steht ab dem 30. März, 8.00 Uhr, unter www.ump.bafa.de für Antragsteller bereit.

Ausgefüllt werden muss eine Antragsmaske, der eine Kopie des Kauf- oder Leasingvertrages oder der rechtsverbindlichen Bestellung über das Neufahrzeug im pdf-Format anzuhängen ist. Die Eingänge der Anträge werden beim BAFA zeitgenau registriert. Für jeden eingegangenen Antrag wird in aufsteigender Reihenfolge eine „ID-Nummer“ vergeben und eine Eingangsbestätigung vom BAFA erteilt. Die Eingangsbestätigung garantiert noch nicht die Umweltprämie. Diese wird erst durch den Reservierungsbescheid zugesichert. Bei der späteren Bearbeitung der Reservierungsanträge geben die ID-Nummern die Reihenfolge vor und gewährleisten so, dass das BAFA eine objektive zeitliche Reihung bei der Bearbeitung der Reservierungsanträge vornehmen kann.

Die Reservierungsbescheide werden den Antragstellern nach dem 16.04.2009 mit der Post zugeschickt. Der Antragsteller hat dann sechs Monate Zeit, alle weiteren Unterlagen beim BAFA einzureichen.

Quelle: BAFA.de

Mittwoch, 25. März 2009

Abwrackprämie wird aufgestockt

Gute Nachricht für die Autobranche und die Verbraucher: Die staatliche Abwrackprämie zur Ankurbelung des Neuwagengeschäfts soll aufgestockt werden. Darauf haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vize-Kanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) am Mittwoch grundsätzlich verständigt. Vereinbart wurde, dass die Prämie aber keinesfalls über 2009 hinaus gewährt wird. Wie aus Koalitionskreisen verlautete, soll eine Entscheidung über das weitere Verfahren und das künftige Gesamtvolumen voraussichtlich nicht mehr vor Ostern fallen.

Das Deutsche Kfz-Gewerbe nahm die Ankündigung aus Berlin positiv auf. Die anhaltend große Nachfrage lasse schon heute vermuten, dass der ursprünglich auf 600.000 Prämien begrenzte Topf in der kommenden Woche ausgeschöpft sei, sagte ein Verbandssprecher in Bonn. Seit Tagen erlebe man im Autohandel eine wachsende Zahl verunsicherter Kunden, die beim Kauf von Fahrzeugen mit Lieferzeiten Sorge um die Anwartschaft für eine Prämie hätten. Die nunmehr erklärte politische Absicht, den Prämientopf aufzustocken, werde Unruhe und Unsicherheit aus dem Markt nehmen.

Der Hauptgeschäftsführer des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen, Dieter Paust, forderte den Autohandel auf, nun trotz des erweiterten Budgets die Anträge zügig beim BAFA einzureichen – seien es solche in der alten Form (Stichtag bis 15. April) oder die Anträge, die seit 30. März im Internet zur Reservierung der Prämie gestellt werden können. Der Politik, so Paust am Mittwoch gegenüber AUTOHAUS Online, müsse bis Ostern auf diese Weise das Signal gegeben werden, dass die Aufstockung begrüßt wird, nötig sei und in angemessenem Umfang bemessen werde.

Die Prämie von 2.500 Euro für die Verschrottung eines alten und den Kauf eines neuen Fahrzeugs hat sich in den vergangenen Wochen zu einem absoluten Renner entwickelt. Die Prämie sollte bisher auslaufen, sobald der Fördertopf von 1,5 Milliarden Euro aufgebraucht ist. Das würde für etwa 600.000 Anträge reichen. Bis zum Mittwoch waren beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bereits 346.741 Anträge für die Prämie eingegangen. Demnach könnten rechnerisch noch 253.259 weitere Anträge gestellt werden.

Nachfolgeregelung noch offen – "Kein Grund zu Hast und Eile"

Wegen der starken Nachfrage mehrten sich zuletzt in der Koalition Stimmen, den Prämientopf aufzustocken und länger laufen zu lassen (wir berichteten). Dies wäre allerdings mit weiteren Haushaltsbelastungen verbunden. Im Gespräch war zuletzt ein Aufstocken des Finanztopfes um eine Milliarde Euro. Eine Aufstockung könnte auch über Umschichtungen finanziert werden. Das Finanzministerium ließ auf Nachfrage offen, wie eine Nachfolgeregelung aussehen und finanziert werden könnte.

Experten schließen nicht aus, dass es im Zuge einer Aufstockung des Fördertopfes und einer Verlängerung nicht bei der bisherigen Prämienhöhe von je 2.500 Euro bleiben könnte. Der Zuschuss könnte bei der Nachfolgeregelung bescheidener ausfallen und degressiv gestaltet werden. Ansonsten könnten Interessenten mit einer Entscheidung warten. Der erhoffte Konjunktureffekt würde verpuffen.

Vize-Regierungssprecher Thomas Steg sagte, es gebe keinen Grund zu Hast und Eile bei den Details. Es bleibe angesichts – der weiter zur Verfügung stehenden Mittel noch genügend Zeit für eine Festlegung. (dpa/rp/es)

Abwrackprämie soll aufgestockt werden!!!

Die staatliche Abwrackprämie zur Ankurbelung des Neuwagengeschäfts soll aufgestockt werden. Darüber haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) am Mittwoch grundsätzlich verständigt. Vereinbart wurde, dass die Prämie aber keinesfalls über 2009 hinaus gewährt wird. In Kürze mehr dazu.

Quelle: AFP

Dienstag, 24. März 2009

Lidl-Auto ist kein wirkliches Schnäppchen

Beim Autokauf über den Discounter gibt es einige Fallstricke zu beachten. Das hat die Stiftung Warentest nun bei einer Prüfung des Angebots der Supermarktkette Lidl herausgefunden, die seit kurzem den Opel Corsa und den VW Cross Polo als EU-Importwagen über ihren Internet-Shop anbietet. Das scheinbare Schnäppchen lohnt nicht wirklich.

Alte Typen

Sowohl beim Polo als auch bei Corsa handelt es sich um verhältnismäßig alte Modelle. Der Cross Polo ist seit etwa drei Jahren auf dem Markt. Vom kürzlich neu vorgestellten VW Polo gibt es noch keine Cross-Varianten. Und auch der opel Corsa hat schon einige Jahre auf dem Buckel.

Wenig Zeit für Papierkram

Ist das Fahrzeug in Deutschland angekommen, hat der Kunde laut dem Kleingedruckten nur acht Tage Zeit für die Abholung beim Lidl-Kooperationspartner ATG Automobile in Heinsberg (Tochterunternehmen der Jütten & Koolen GmbH (die Red.)). Hier fallen je nach Wohnort noch Fahrkosten an. Innerhalb dieser Frist müssen außerdem Kfz-Versicherung sowie Zulassung oder Überführungskennzeichen besorgt werden. Von der im Kleingedruckten geforderten Zahlung im Voraus raten die Tester ab. Geht der Importeur pleite, ist das Geld weg. Zahlen sollten Kunden erst nach Erhalt der Ware.

Mögliche Nachteile bei Kulanzansprüchen

Für die Lidl-Autos gibt es eine Herstellergarantie von zwei Jahren. Ein Auto mit Mängeln wird von jeder Werkstatt des Herstellers repariert. Allerdings nur, wenn bei ordnungsgemäß durchgeführter Übergabeinspektion des ausländischen Vertragshändlers und komplett ausgefülltem Kundendienstscheckheft. Und auch dann kann es laut der Tester im Vergleich zum Autokauf beim Vertragshändler in Deutschland noch Nachteile bei Kulanzansprüchen geben. Das aber gilt für EU-Neuwagenverkäufe generell.

Hallo, jemand da?

Darüber hinaus beklagt die Stiftung die schlechte Erreichbarkeit des Vertragspartners. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf der Lidl-Internetseite fehlen sämtliche Kontaktinformationen. Über eine Internet-Recherche findet man zwar die Website des Importeurs, ohne Passwort ist diese aber nicht aufrufbar. Einzig der Weg über die Telefonauskunft führt zu einem Ergebnis.

© Deutsche Telekom AG 2009 (auszugsweise)

Montag, 23. März 2009

Antragstellung künftig nur noch im Internet

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) führt wie erwartet ab 30. März 2009, 8 Uhr, ein neues Online-Verfahren für alle Antragsteller der Umweltprämie ein. Ab diesem Stichtag müsse die Abwrackprämie auf elektronischem Wege beim BAFA reserviert werden, teilte die Behörde am Montag in Eschborn mit. Ziel des neuen Verfahrens sei es, die Planungssicherheit für Autokäufer zu erhöhen.

Um eine Reservierung für die staatliche Förderung zu erhalten, muss der Antragsteller dem unter www.bafa.de eingestellten Online-Formular "UMP-Neu" als Anlage im Pdf-Format eine Kopie des Kauf- oder Leasingvertrages oder der verbindlichen Bestellung über das Neufahrzeug, auch Jahreswagen im Sinne der Richtlinie, anhängen. Anschließend erteilt das BAFA Reservierungsbescheide für die Umweltprämie in der Reihenfolge des Eingangs des vollständigen Reservierungsantrags. Die Versendung dieser Bescheide soll ab dem 16. April erfolgen.

Laut Bundesamt erhalten die Antragssteller zunächst eine automatische Eingangsbestätigung. Die Reservierung gilt für sechs Monate – innerhalb dieses Zeitraumes müssen die nach der Richtlinie auf das Altfahrzeug und auf das Neufahrzeug bezogenen erforderlichen Handlungen, also u.a. Verschrottung und Neuzulassung, vorgenommen werden. Mit dem Reservierungsbescheid erhält der Antragsteller ein Verwendungsnachweisformular, mit dem spätestens zum 31. Januar 2010 alle weiteren erforderlichen Dokumente in schriftlicher Form vorzulegen sind. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen erfolgt wie gehabt die Auszahlung.

Deadline der alten Regelung: 15. April

Antragsteller, die sämtliche Voraussetzungen für die Gewährung der Umweltprämie bis einschließlich 29. März 2009 erfüllen, können den Antrag unter Verwendung des bisherigen Formulars zusammen mit den vollständigen Nachweisen bis spätestens zum 15. April 2009 (Eingang im BAFA) einreichen. (rp)

Freitag, 20. März 2009

Bald nur noch Internet-Anträge möglich

Verbraucher können die Abwrackprämie künftig nur noch über das Internet beantragen. Das neue Verfahren tritt am 30. März in Kraft. Neuwagenkäufer können sich dann die Prämie vorab reservieren lassen. Dafür müssten sie ein Online-Formular ausfüllen und eine digitalisierte Fassung des Neuwagen-Kaufvertrags anhängen, sagte ein Sprecher des zuständigen Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) am Freitag. Der bisherige Weg, die Anträge per Post an die Behörde zu schicken, fällt zum Stichtag weg.

BAFA bestätigt Online-Antrag

Ist der Antrag online abgeschickt, erhalten Verbraucher eine Reservierungsbestätigung vom BAFA. Darin zählt die Behörde die Nachweise auf, die für die Auszahlung der 2500 Euro Abwrackprämie noch nachgereicht werden müssen. Dazu gehören der Verwertungsnachweis des Altfahrzeugs und ein Nachweis über die Zulassung des Neuwagens. Diese müssen innerhalb von sechs Monaten per Post an das Amt geschickt werden. Wichtig ist daher, auf mögliche Lieferfristen des Neuwagens zu achten.

Mitarbeiter überfordert

Hintergrund des neuen Verfahrens ist dem Sprecher zufolge ein "Zeitproblem". Die Behörde rechne mit einem großen Schwung neuer Anträge von Abwrackwilligen, die sich ab dem 30. März die Prämie sichern wollen, ohne dass sie ihr Altauto bereits haben verschrotten lassen oder ihren Neuwagen erhalten haben. Die Bearbeitung der Anträge in Papierform sei den Mitarbeitern zeitlich nicht möglich. (dpa)

Donnerstag, 19. März 2009

BAFA will Details in Kürze veröffentlichen

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) will spätestens Anfang kommender Woche Einzelheiten zum neuen Antragsverfahren für die Umweltprämie bekanntgeben. Dies teilte ein Behördensprecher am Donnerstag auf Anfrage mit. Dann wird auch feststehen, innerhalb welches Zeitraums nach Abgabe des Reservierungsantrages die fehlenden Dokumente nachgereicht werden müssen. Außerdem soll dann geklärt sein, ob Kunden, die auf die Lieferung ihres neuen Wagens warten und die dafür bereits vor dem 30. März einen alten Antrag unterschrieben haben, ab dem 30. März erneut ins Autohaus kommen müssen, um das neue Formular zu unterschreiben.

Das Bundesamt bestätigte, dass für alle Reservierungsanträge, die ab dem 30. März eingereicht werden und für die noch Fördermittel zur Verfügung stehen, Reservierungsbestätigungen an die Antragsteller verschickt werden. Mit der Bestätigung garantiere das BAFA die Auszahlung der Prämie unter der Voraussetzung, dass alle weiteren Bedingungen erfüllt sind und die fehlenden Dokumente fristgerecht nachgereicht werden, hieß es.

Fest steht nun auch, dass das neue Reservierungsverfahren auch für Leasingverträge gilt. Analog zum Kaufvertrag muss der Leasingvertrag als Anlage dem neuen Förderantrag beigefügt werden. Wichtig ist: Für das neue Reservierungsverfahren muss der Antragsteller die Kopie eines rechtsverbindlichen Kaufvertrages oder Leasingvertrages mit den Unterschriften beider Vertragsparteien vorlegen. Eine (verbindliche) Bestellung, die nur die Unterschrift des Kunden trägt, ist nicht ausreichend.

Der Kunde erwirbt mit dem neuen Verfahren lediglich eine Anwartschaft. Der Antragsteller könne sich zwar einen Platz in der Bearbeitungsschlange reservieren, so das BAFA, es bleibe aber dabei, dass die Prämie erst dann ausgezahlt wird, wenn die Zulassung des Neufahrzeugs sowie die Verschrottung des Altfahrzeugs erfolgt ist und beides nachgewiesen wird.

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Mittwoch, 18. März 2009

BAFA lehnt jeden 25. Antrag ab

Keine zwei Monate nach Einführung der Umweltprämie für Altautos ist annähernd die Hälfte der Fördermittel beantragt. Die Ablehnungsquote liege bei vier Prozent, bestätigte das für die Vergabe zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Eschborn einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Häufige Fehler seien die Abmeldung des Altwagens vor dem Stichtag 14. Januar oder dass unterschiedliche Halter bei Alt- und Neuwagen eingetragen seien, berichtete ein Sprecher. Nicht in der Zahl enthalten sind unvollständige Anträge, bei denen das Amt den Bürgern drei Wochen Frist zur Komplettierung gibt.

Am Mittwoch lagen dem Amt nach einem Rekordzufluss von rund 25.000 an einem Tag nunmehr 284.303 Anträge vor. Am Donnerstag werde voraussichtlich die Marke der 300.000 überschritten, sagte der Behördensprecher. Die vom Bund im Rahmen des Konjunkturpaketes II zur Verfügung gestellten 1,5 Milliarden Euro reichen rechnerisch für 600.000 Prämien von jeweils 2.500 Euro. Da aber noch die Verwaltungskosten aus den Sondermitteln beglichen werden müssen, ist von einer etwas geringeren Zahl von Prämien auszugehen.

Ab dem 30. März rechnet das Bafa mit einem weiteren starken Anschwellen der Antragsflut, weil ab diesem Termin bereits die Kopie des Neuwagen-Kaufvertrages ausreicht, um sich die Prämie zu sichern. Bislang musste mit dem Antrag die Zulassung nachgewiesen werden, was besonders Käufern von Autos mit langen Lieferfristen benachteiligte (wir berichteten). Die Prämie wird aber weiterhin erst nach der Zulassung des neuen und der Verschrottung des alten Autos ausgezahlt, mit dem Kaufvertrag können sich die Käufer aber die Prämie vorzeitig reservieren.

Neues Formular erst zum Stichtag

Das Vergabeverfahren wird mit dem 30. März umgestellt. Wahrscheinlich werde das neu gestaltete Antragsformular erst zum Stichtag auf die Homepage der Behörde gestellt, sagte der Sprecher. Zudem werde geprüft, ob ein Online-Verfahren eingerichtet werden kann. Weitere Details nannte der Sprecher nicht. (dpa)

VW bietet für den Tiguan Gratis-Update auf Euro-5

Alle ab der 14. Kalenderwoche Anfang April 2009 ausgelieferten Volkswagen Tiguan TDI werden die künftige Abgasnorm Euro 5 erfüllen. Die bereits vorher verkauften Modelle werden auf Wunsch der Kunden durch Aktualisierung der Software ebenfalls entsprechend eingestellt. Dieser Service ist kostenlos. Die Umschreibung des Kfz-Briefes übernimmt der Händler. VW bietet betroffenen Kunden außerdem eine Kulanzregelung für eventuell entgangene Steuervorteile an. Der Tiguan TDI erfüllt seit Produktionsstart im November 2007 die Grenzwerte der künftigen Euro-5-Abgasnorm. Da erst im Juli 2008 alle gesetzlichen Anforderungen im Detail vorlagen, wie etwa eine On-Board-Diagnose, hat Volkswagen die Software aktualisiert, um die Vorgaben komplett zu erfüllen.

© Deutsche Telekom AG 2009

Montag, 16. März 2009

Abwrackprämie: Politiker fordern Aufstockung

Die Abwrackprämie für Altwagen sorgt weiter für Andrang in den Autohäusern. Etwa eine Viertelmillion Förderanträge sind seit Januar beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingegangen. Wegen des starken Interesses wird der Ruf nach einer Aufstockung der auf 1,5 Milliarden Euro begrenzten Mittel lauter. Bayerns Umwelt- und Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) plädierte für eine Verlängerung der Prämie. "Sie führt zu einer absoluten Gewinnsituation für alle: Bürger, Wirtschaft und Staat. Was positiv wirkt, sollte fortgesetzt werden. Es gibt keinen Grund, dieses erfolgreiche Instrument auslaufen zu lassen", sagte Söder der Zeitung "B.Z. am Sonntag".

In der SPD gibt es ähnliche Signale. Der saarländische SPD-Vorsitzende Heiko Maas sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag): "Jeder Verbraucher, der sein Alt-Auto verschrotten lässt und sich in diesem Jahr noch einen Neuwagen zulegt, sollte die Auszahlung der 2.500 Euro garantiert bekommen." Er reagierte damit auf Berichte, nach denen die vorgesehenen 1,5 Milliarden Euro für die Abwrackprämie schon in wenigen Wochen ausgeschöpft sein könnten.

Ähnlich äußerten sich Nordrhein-Westfalens SPD-Chefin Hannelore Kraft und Baden-Württembergs SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel. Die Prämie finanziere sich durch höhere Steuereinnahmen zudem fast von selbst, sagte Schmiedel. "Wenn ich dann noch hinzurechne, wie viele Menschen dadurch nicht in Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit sind, kommt hinten ein Plus heraus."

"Da ist Bewegung drin"

Der Industriepolitik-Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Garrelt Duin, sieht gute Chancen für eine Aufstockung: "Ich sehe in der Koalition die grundsätzliche Bereitschaft, da ist Bewegung drin", sagte er der "Braunschweiger Zeitung" (Samstag). Bislang hätten Regierung und Koalition die öffentliche Debatte aber verschoben, um nicht zu früh "den Druck aus dem Kessel zu nehmen".

Das für die Auszahlung zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle meldet auf seiner Internetseite (www.bafa.de), bis Freitag (13. März) seien 241.280 Anträge für die Umweltprämie eingegangen. Bei der Berechnungsgrundlage von 600.000 möglichen Anträgen könnten also noch mehr als 350.000 Anträge gestellt werden. (dpa)

Verantwortung: Audi-Chef gibt Jobgarantie

Audi will trotz des Gegenwindes durch die Branchenkrise seine Arbeitsplätze halten. Die VW-Tochter könne die Sicherheit der eigenen Arbeitsplätze bis 2011 garantieren, sagte Audi-Chef Rupert Stadler dem Bayerischen Rundfunk. Allerdings könne der Konzern keine Verantwortung für die gesamte Automobil-Lieferkette übernehmen, auch wenn im Einzelfall eine partnerschaftliche Lösung gesucht werde. "Jeder unserer Lieferanten muss unternehmerisch seine eigene Verantwortung übernehmen."

Zugleich lehnte Stadler staatliche Beihilfen für private Unternehmen ab. Das habe immer ein "Geschmäckchen", sagte der Audi-Chef. "Wir wollen eine Inanspruchnahme staatlicher Beihilfen nicht unterstützen, denn wir sollten nicht dafür Sorge tragen, dass es zu einem Subventionswettlauf in ganz Europa kommt. Wir sollten nicht eingreifen in Wirtschaftsmechanismen." Förderungen seien nur dann denkbar, wenn es sich um Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten handele. (dpa)

Umweltprämie: VW versetzt Arbeiter ins Wolfsburger Stammwerk

Wegen der boomenden Golf-Produktion infolge der Abwrackprämie will Volkswagen mehrere hundert Mitarbeiter von den Werken Braunschweig und Salzgitter ins Stammwerk nach Wolfsburg versetzen. Ein Sprecher von VW bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht der "Braunschweiger Zeitung" (Samstag). Die genaue Anzahl der wechselnden VW-Mitarbeiter und andere Details sollten in der kommenden Woche in Gesprächen zwischen Unternehmen und Betriebsrat geklärt werden.

Die Umweltprämie hat unterdessen bei der südafrikanischen Volkswagen-Tochter eine vorübergehende Werksstill-Legung vermieden. Dank der großen Nachfrage nach Kleinwagen in Deutschland erhielt sie einen Auftrag über die Lieferung von rund 6.000 Fahrzeugen des Typs Polo, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Die südafrikanische Tochter, die seit dem Bestehen ihres Werks bei dem Ort Port Elizabeth 375.000 dort gebaute Fahrzeuge exportiert hat, sprach von einem "Mini-Mitnahmegewinn".

"Unsere Fabrik sollte in den Wochen vor und nach dem Oster-Wochenende komplett geschlossen werden; die Pläne sind nun vom Tisch und wir werden dank dieser gestiegenen Exportnachfrage die volle Produktion fahren", erklärte Unternehmensleiter David Powels. Der Auftrag sei eine direkte Folge der Abwrackprämie. Über 40 Prozent der in Südafrika gebauten Fahrzeuge würden dieses Jahr exportiert werden. Allerdings würde die Jahresproduktion etwa 30 Prozent unter der des Vorjahres liegen.

Die südafrikanische VW-Tochter begann Anfang der 1990er-Jahre mit dem Export von Jetta-Modellen für China und baut heute vor allem die Modelle Golf, Jetta und Polo für Europa, Asien, Japan und den pazifischen Raum. Südafrika ist zudem das einzige Land der Welt, in dem VW noch den Ur-Golf baut und verkauft. (dpa)

Nachträgliche Änderungen der Kaufverträge bzw. Bestellungen

Sehr geehrte Kunden,

wir möchte Sie aus gegebenen Anlass nochmals darauf aufmerksam machen, dass Kaufverträge bzw. Bestellungen des Händlers in der Ausstattung bzw. Farbe nachträglich nicht mehr geändert werden können.
Darum achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Sie uns eine Ihren Wünschen entsprechende, endgültige Konfiguration einreichen, die wir zur Kaufvertragserstellung weiterleiten.

Ihre KFZVERMITTLUNG24

Mittwoch, 11. März 2009

Reservierung der Umweltprämie mit Kaufvertrag des Neuwagens -
Antragstellung ab 30. März 2009 möglich

Da die Umweltprämie sehr gut angenommen wird, sind sich viele Autokäufer unsicher, ob sie auch bei längeren Lieferzeiten noch in den Genuss der Prämie kommen.

Deshalb wird ab 30. März 2009 ein neues Verfahren zur Beantragung der Umweltprämie eingeführt.
Wer ein neues Auto gekauft hat, kann ab 30. März 2009 den Antrag auf Gewährung der Umweltprämie mit Vorlage der Kopie eines rechtsverbindlichen Kaufvertrages beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle stellen und sich damit einen Platz in der Bearbeitungsschlange reservieren.

Ausgezahlt wird die Prämie dann, wenn die Zulassung des neuen PKW sowie die Verschrottung des Altfahrzeugs erfolgt ist und beides nachgewiesen wird.

Aufgrund der notwendigen technischen Änderungen kann das neue Verfahren erst zum 30. März 2009 in Kraft treten.
Die Antragstellung ist ausschließlich unter Verwendung des vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ab 30. März 2009 bereitgestellten neuen Antragsformulars möglich.

Jede andere Form der Antragstellung ist ausgeschlossen, d. h. Anträge, die z. B. vor dem 30. März 2009 eingereicht werden, können nicht bearbeitet und müssen zurückgeschickt werden.

Ihre KFZVERMITTLUNG24

Montag, 9. März 2009

Erste Zusagen an Autokäufer auf dem Weg

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die ersten Zusagen für die Abwrackprämie verschickt. Zwei Wochen nach Erhalt des Bescheids sollen die Autokäufer die Abwrackprämie in Höhe von 2.500 Euro erhalten. Nach Angaben der BAFA wurde noch keine Anträge abgelehnt.

Die ersten Autokäufer erhalten in den nächsten Tagen die Zusage für die Abwrackprämie. Am Montag verschickte das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die ersten Schreiben, wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur AP bestätigte. Weitere Zusagen würden nun laufend versandt. Spätestens zwei Wochen nach Erhalt des Bescheids sollen die Antragsteller die 2.500 Euro bekommen.

Bislang seien keine Anträge abgelehnt worden, sagte die Sprecherin. Die Auszahlung übernehme die Bundeskasse in Trier.

Auch Erben von Altautos können die staatliche Abwrackprämie von 2.500 Euro nun bekommen. Das Bundeswirtschaftsministerium teilte am Montag in Berlin mit, Erben könnten gegen Vorlage des Erbscheins die Verschrottungsprämie für Autos geltend machen, die auf den Erblasser zugelassen waren. Nach Auskunft der BAFA-Sprecherin gilt die Regelung ab sofort, eine beglaubigte Kopie des Erbscheins genüge.

Darüber hinaus ist es ab 30. März möglich, sich die Umweltprämie von 2.500 Euro zu reservieren. Sie kann beanspruchen, wer einen mehr als neun Jahre Wagen verschrottet und einen Neuwagen kauft.

Reservierung erst ab Ende März

Dem Ministerium zufolge wird ab Monatsende folgendes Reservierungsverfahren für die Umweltprämie eingeführt: Wer ein neues Auto gekauft hat, kann sich mit Vorlage eines rechtsverbindlichen Kaufvertrages beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) die Umweltprämie reservieren. Ausgezahlt wird die Prämie dann, wenn die Zulassung des neuen Pkw sowie die Verschrottung des Altfahrzeugs erfolgt ist und beides nachgewiesen wird.

Das neue Verfahren könne aufgrund der notwendigen technischen Umstellungen erst zum 30. März in Kraft treten, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Die BAFA-Sprecherin wies darauf hin, dass Anträge, die sich schon vorher auf die Regelung berufen, nicht bearbeitet werden können. Das nötige Formular stehe erst ab 30. März zur Verfügung.

Erst am Mittwoch hatte die Bundesregierung den Missbrauch der Abwrackprämie erschwert: Antragsteller müssen seitdem das entwertete Original ihres Fahrzeugsbriefes beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle abliefern, wenn sie die Umweltprämie erhalten wollen.

Quelle: Focus Online

Auszahlung der Abwrackprämie beginnt

Wie kaum ein anderes Thema beschäftigt derzeit die Abwrackprämie die Öffentlichkeit. Alle reden davon, die Autohäuser sind voll, doch bisher hat noch niemand die Prämie ausgezahlt bekommen. Das ändert sich ab heute. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) werde von Montag an Zuwendungsbescheide verschicken, berichtete die "Bild"-Zeitung. Viele Antragsteller können mit einer baldigen Auszahlung der Abwrackprämie rechnen. Für andere dürfte der Bescheid aus Eschborn dagegen eine böse Überraschung bereithalten.

Abwrackprämie wird zeitnah ausgezahlt

Die jeweils 2500 Euro würden aber erst in einigen Tagen von der Bundeskasse in Trier überwiesen, sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn bei Frankfurt. Die Zahlungsanweisungen an die Kasse würden parallel mit den Bescheiden verschickt.

Wichtige Unterlagen fehlen

Das Bundesamt werde nach eigenen Angaben aber auch "viele" Ablehnungsbescheide verschicken. Viele Anträge wiesen Fehler auf, berichtete die Sprecherin, ohne Zahlen zu nennen. Meist seien die Unterlagen nicht komplett, sagte die Sprecherin. Bei einigen gebe es auch Schwierigkeiten, die Schrift zu entziffern. Häufig sei der Antrag nur an einer Stelle unterschrieben statt wie erforderlich an zwei. Stempel der Abwrackunternehmen auf einem gesonderten Blatt statt auf dem Antrag könnten ebenfalls nicht akzeptiert werden. Die Behörde fasse aber von sich aus bei den Bürgern nach, so dass kein neuer Antrag notwendig sei. Allerdings rutschten unvollständige Vorgänge wieder an das Ende der Schlange.

Schon über 200.000 Anträge

Insgesamt sind bei BAFA bis zum 9. März 201.469 Anträge eingegangen. Die staatliche Förderung von 1,5 Milliarden Euro reicht für etwa 600.000 Fahrzeuge. Damit sind schon ein Drittel der Gesamtsumme verbraucht. Hält die Entwicklung an, ist der Fördertopf schon im Sommer ausgeschöpft. Damit auch Interessenten für neue Autos mit langen Lieferzeiten noch in den Genuss der 2500 Euro kommen können, soll von Ende März an eine Vorreservierung der Umweltprämie möglich sein. Stichtag für diese Neuregelung ist der 30. März.

Quelle: dpa, AP

Freitag, 6. März 2009

Abwrackprämie kann ab 30. März vorreserviert werden

Jetzt ist es amtlich!

Die Regeln zur heiß begehrten Umweltprämie werden erneut geändert. Damit auch Interessenten für neue Autos mit langen Lieferzeiten in den Genuss der 2.500 Euro kommen, soll von Ende März an eine Vorreservierung der Umweltprämie möglich sein. Als Stichtag für diese Neuregelung gelte der 30. März, bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag in Berlin.

Mit Wirkung vom 30. März – das ist ein Montag – können sich somit alle Antragsteller bei Vorlage der entsprechenden Voraussetzungen die Abwrackprämie sichern, auch wenn wegen langer Lieferfristen die Auslieferung des Neuwagens erst sehr viel später erfolgen sollte. Das Ministerium bestätigte damit Angaben der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag).

Antragsteller können sich somit auf längere Lieferzeiten einlassen und müssen nicht befürchten, am Ende leer auszugehen, weil der Fördertopf von 1,5 Milliarden Euro bereits ausgeschöpft ist. Die staatlichen Fördermittel reichen für etwa 600.000 Fahrzeuge. Bis Freitag (6. März) sind beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) insgesamt 188.421 Anträge eingegangen.

Hintergrund der jetzigen Neuregelung ist die häufig geäußerte Sorge, dass Antragsteller ihr Alt-Fahrzeug verschrotten und einen neuen Wagen kaufen, aufgrund der ausgeschöpften Fördermittel dann aber nicht in den Genuss der Prämie kommen. Das Wirtschaftsministerium hat daher ein Reservierungsverfahnren mit Vorlage eines rechtsverbindlichen Kaufvertrags beim BAFA geprüft. Damit werden vom Stichtag für Antragsteller die Mittel gebunden. (dpa)

Bundesrat billigt Kfz-Steuerkompromiss

Die Kfz-Steuer der Länder wird zum 1. Juli in eine klimafreundliche Bundessteuer umgewandelt, die nicht mehr nur nach Motorgröße bemessen wird. Der Bundesrat billigte am Freitag wie zuvor der Bundestag die im Vermittlungsverfahren beider Häuser erzielten Kompromisse zum Finanzausgleich. Danach erhalten die Länder vom Bund neun Milliarden Euro und damit 150 Millionen mehr als geplant. Damit kann die Kfz-Steuer von den Ländern auf den Bund übergehen. Dafür wurde das Grundgesetz mit den Stimmen aller 16 Länder geändert.

Die Belastung der Autofahrer für Neuwagen wird damit vom 1. Juli an nicht mehr nur nach Motorgröße, sondern zum größeren Teil nach dem schädlichen Kohlendioxid-Ausstoß der Fahrzeuge ermittelt. Für Altfahrzeuge bleibt es vorerst bei der Besteuerung nach dem bisherigen System (wir berichteten).

Der Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Ingolf Deubel (SPD), äußerte sich als einziger Redner zufrieden über den Kompromiss im Vermittlungsausschuss. Damit seien 75 Prozent der Länderforderungen erfüllt. Zusammen mit der alleinigen Hoheit über die Lkw-Maut und die Mineralölsteuer wache der Bund nun allein über die Verkehrssteuern und könne damit "eine Verkehrspolitik aus einer Hand machen". (dpa)

Donnerstag, 5. März 2009

Bald mehr Sicherheit für Autokäufer?
Kaufvertrag für Neuwagen soll ausreichen

Gute Nachricht für alle, die die Abwrackprämie nutzen wollen! Das Wirtschaftsministerium prüft nun doch, ob die Prämie schon beantragen kann, wer einen Kaufvertrag für einen Neuwagen unterschreibt und ein entsprechend altes Auto verschrotten wird.

Bislang kann die Prämie erst beantragt werden, wenn der Neuwagen tatsächlich auch zugelassen ist. Deshalb müssen viele Käufer befürchten, wegen langer Lieferfristen seines Neuwagens leer auszugehen, weil während der Wartezeit (Lieferfrist) die Fördermittel von insgesamt 1,5 Milliarden Euro womöglich schon aufgebraucht sind.

Nach einer Sitzung des zuständigen Haushaltsausschusses mit Wirtschafts-Staatssekretär Otremba geht die SPD geht davon aus, dass künftig das Kaufdatum zählt, eine „Reservierung" der Prämie also möglich ist.

SPD-Finanzexperte Carsten Schneider zu BILD.de: „Das Wirtschaftministerium hat zugesagt, dass die Forderungen nach Reservierung der Abwrackprämie umgesetzt wird.“ Offiziell erklärt das Ministerium aber, erst noch „prüfen“ zu wollen.
Der Staat hat insgesamt 1,5 Milliarden Euro für die Abwrackprämie vorgesehen. Heißt: Sie reicht für maximal 600 000 Prämien à 2500 Euro. Derzeit liegen dem zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ein (BAFA) 166 000 Anträge vor. (dpa)

Wichtige Info zur VW Umweltprämie

Sehr geehrte Kunden,

die Bearbeitungszeit der Aufträge wurde wieder auf eine eine Dauer von 1-2 Arbeitstage reduziert!

Ihre KFZVERMITTLUNG24

Mittwoch, 4. März 2009

Neuer VW Polo und VW Golf GTI bestellbar

Sehr geehrte Kunden,

ab dem 05. März ist der neue VW Polo und der neue VW Golf GTI bei uns bestellbar!!
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Ihre KFZVERMITTLUNG24

Dienstag, 3. März 2009

Der VW Polo wird erwachsen



Der Kleinwagen der Wolfsburger orientiert sich äußerlich nun deutlich am größeren VW Golf. Etwas breiter und dafür niedriger setzt die Neuauflage auf einen dynamischeren Auftritt. Die Front zeigt das vom Golf bekannte neue VW-Gesicht mit dem zwischen den nun kantigen Scheinwerfern durchgehenden schmalen Kühlergrill. Insgesamt wirkt der neue Polo deutlich reifer und größer als sein Vorgänger. Der Einstiegspreis liegt bei 12.150 Euro. VW verspricht mit dem Polo BlueMotion außerdem den derzeit sparsamsten Fünfsitzer-Diesel der Welt.

Sieben Motoren zum Start

Zum Marktstart wird VW vier TSI- und drei TDI-Motoren anbieten. Sie leisten zwischen 60 PS und 105 PS. Auch ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe steht zur Verfügung. In der verbrauchsoptimierten Version Blue Motion mit 90 PS starkem 1,6-TDI-Motor hat der neue Polo einen Normverbrauch von 3,8 Litern auf 100 Kilometer und einen CO2-Wert von 96 Gramm pro Kilometer. Der Polo 1,2 TSI als vorerst leistungsstärkste Variante mit 105 wird mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,5 Litern (CO2: 129 g/km) gelistet.

Gute Sicherheitsausstattung im neuen Polo

Die Sicherheitsausstattung des Kleinwagens umfasst serienmäßig unter anderem ESP, einen Kopf-Thorax-Airbag sowie aktive Kopfstützen. Drei Kopfstützen für die Fond-Passagiere sowie eine Isofix-Verankerung sind ebenfalls immer an Bord. Im Cockpit sind die Instrumente weiß hinterleuchtet, der Kraftstoffvorrat wird digital angezeigt. Auffallend ist die jetzt stärker zum Fahrer hin ausgerichtete Mittelkonsole. Für die komfortable Reise steht nun auch das RNS 310 mit Touchscreen-Monitor auf der Optionsliste.

Ab 5. März 2009 bestellbar

Die Neuauflage des Kleinstwagens passt genau in die Zeit, denn kleine und sparsame Fahrzeuge sind gefragt wie nie zuvor. Deshalb startet VW den Vorverkauf des neuen Polo bereits am 5. März. Ab dann kann der dreitürige kleine Wolfsburger zu Preisen ab 12.150 Euro bestellt werden.

© Deutsche Telekom AG 2009