Donnerstag, 31. Januar 2008

VW und Opel mit Sonderschichten


Aufgrund der hohen Nachfrage nach Golf- und Tiguan-Modellen wird im VW-Stammwerk in Wolfsburg in diesem Jahr erstmals seit längerer Zeit auch in den dreiwöchigen Werksferien gearbeitet. Das haben Werkleitung und Betriebsrat nach einem Bericht der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) beschlossen. Es sollen im Zweischichtbetrieb 10.000 zusätzliche Autos gebaut werden. Betriebsratsmitglied Heinz-Georg Wenzel sagte der Zeitung: "Die Arbeit im Werksurlaub erfolgt auf freiwilliger Basis. In den kommenden Wochen wird unter der Kollegen abgefragt, wer bereit ist zu arbeiten."

VW-Sprecher Andreas Meurer sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa, es sei "normalerweise kein Problem, genügend Leute zu finden". Wer nicht wegen schulpflichtiger Kinder auf die Sommerferien angewiesen sei, nehme auch ganz gerne außerhalb der Hauptreisezeit Urlaub. Meurer bestätigte auch, dass die Nachfrage nach dem kleinen Geländewagen Tiguan erheblich sei. Derzeit gebe es rund 75.000 Vorbestellungen. Die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" schrieb, Kunden müssten sich auf bis zu zehnmonatige Wartezeiten einstellen. Im April solle im Werk Wolfsburg eine neue, hochmoderne Montagelinie gestartet werden.

Auch im Bochumer Opel-Werk werden Extraschichten gefahren. Insgesamt zwölf Schichten werden bis Anfang Juli wegen starker Nachfrage nach dem Kompaktmodell Astra angesetzt, teilte Opel am Donnerstag in Rüsselsheim mit. Besonders im stark boomenden Automobilmarkt Russland und auf den benachbarten osteuropäischen Wachstumsmärkten sei der Astra stark gefragt. In Russland habe Opel 2007 mehr als 29 000 Astra verkauft – nach 9.600 Exemplaren ein Jahr zuvor.


Mittwoch, 16. Januar 2008

Qashqai mit neuem Dieselpartikelfilter erhältlich

Ab sofort hat Nissan für den Qashqai mit 1,5-Liter-dCi einen wartungsfreien Dieselpartikelfilter ab Werk im Angebot. Neu an der Abgassäuberung des Kompakt-Crossovers ist laut Mitteilung des Herstellers die Regeneration des Filters unabhängig vom Fahrzyklus und ohne Additivunterstützung. Eine fünfte Einspritzdüse führt bei Bedarf zusätzlichen Kraftstoff kurz vor dem Rußpartikelfilter zu. Das führt zu einer Erhöhung der Temperatur und damit zur Verbrennung der eingelagerten Partikel.

Den Angaben zufolge macht das neue System den Regenerationsprozess damit auch im Stadtverkehr und vollkommen automatisch möglich. Die Netto-Preise für den Qashqai 1.5 dCi mit Dieselpartikelfilter beginnen laut Hersteller bei 18.270 Euro.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Kia Sportage Benziner ausverkauft!!

Leider sind alle Kia Sportage Benziner Modelle aus der Sonderaktion verkauft. Ab sofort sind keine dieser Fahrzeuge mehr buchbar.

Dienstag, 8. Januar 2008

In eigener Sache: Verzögerung der Auftragsbearbeitung für Kia Neuwagen

Aufgrund einer erfolgten Systemumstellung beim Lieferanten kann es in dieser Woche noch zu Verzögerungen in der Auftragsbearbeitung kommen. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Audi startet Produktion in Indien

VW-Tochter Audi will mit der ersten eigenen Produktionsstätte in Indien vom erwarteten Marktwachstum profitieren. Am Standort Aurangabad im indischen Bundesstaat Maharashtra sei die Montage des Audi A6 für den indischen Markt angelaufen, teilte die Audi AG am Donnerstag in Ingolstadt mit. In diesem Jahr sollen dort mehr als 300 Fahrzeuge vom Band rollen, für 2015 sind dann pro Jahr mehr als 2000 Audi A6 geplant. Zusätzlich soll ab Ende 2008 in dem Werk auch die Montage des neuen Audi A4 aufgenommen werden. Bis 2015 plant das Unternehmen Investitionen von mehr als 30 Millionen Euro in die indische Fertigung. "Der Start der eigenen Produktion ist der beste Weg, um den aussichtsreichen indischen Wachstumsmarkt adäquat bedienen zu können", erklärte Audi–Chef Rupert Stadler laut Mitteilung.

Indien sei einer der Bausteine in der Strategie des Autobauers, der für 2015 ein weltweites Absatzvolumen von 1,5 Millionen Fahrzeugen anpeilt. 2006 hatte Audi rund 200 bis 300 Fahrzeuge in Indien abgesetzt. Verkaufszahlen für 2007 nannte ein Unternehmenssprecher mit Blick auf die bevorstehende Auto Expo in Neu Delhi (10. bis 17. Januar) noch nicht, doch habe man um einen zweistelligen Prozentsatz in Indien zulegen können. Bis 2010 solle der Absatz in Indien auf 3000 Automobile pro Jahr klettern, sagte der Sprecher. (dpa)

BMW bringt X6 Ende Mai 2008

Auf dem Weg zu neuen Absatzrekorden macht BMW ein neues Fass auf. Der X6 – laut Hersteller das weltweit erste Sports Utility Coupé – wird Mitte Januar auf der Autoshow in Detroit sein Seriendebüt geben. Er läuft im US-Werk Spartanburg vom Band und kommt in Nordamerika am 19. April auf den Markt. In Deutschland soll der sportliche X5-Bruder dann ab Ende Mai zu haben sein. Zunächst sind zwei Benziner und zwei Dieselvarianten im Angebot.

Die Palette der Ottomotoren beginnt mit der Dreiliter-Version xDrive35i für wenigstens 47.730 Euro. Sein Reihen-Sechszylinder hat 225 kW / 306 PS und 400 Nm maximales Drehmoment. Damit ist er bis zu 240 km/h schnell und beschleunigt in 6,7 Sekunden von Null auf 100 km/h. Den Normverbrauch gibt der Münchner Autobauer mit 10,9 Litern auf 100 Kilometer an, den CO2-Wert mit 262 g/km.

Topbenziner ist der mindestens 62.020 Euro teure xDrive50i mit dem 4,4-Liter-V8-Twinturbo. Dank Leistungswerten von 300 kW / 407 PS und 600 Nm erledigt das Gelände-Coupé den Standardsprint in 5,4 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h. Durchschnittlich soll das Fahrzeug sich mit 12,5 Liter Kraftstoff begnügen – das entspricht einem CO2-Ausstoß von 299 g/km.

Den günstigsten Selbstzünder-Einstieg markiert der X6 xDrive30d. Er kostet ab 46.890 Euro und mobilisiert 173 kW / 235 PS sowie 520 Nm maximales Drehmoment. Das Höchsttempo liegt laut Datenblatt bei 210 km/h, der Durchschnittsverbrauch bei 8,2 Litern je 100 Kilometer (217g CO2/km). Wenigstens 51.930 Euro müssen in den xDrive35d investiert werden. Sein Sechszylinder ruft 210 kW / 286 PS und 580 Nm ab. Damit spurtet der Viersitzer in 6,9 Sekunden auf Landstraßentempo und erreicht maximal 236 km/h. Der Verbrauch wird mit im Schnitt 8,3 Liter, der CO2-Wert mit 220 g/km beziffert.

Bis zu 1.450 Liter Gepäck

Allen X6-Modellen gemein sind u.a. Allradantrieb, Sechsgang-Automatik, Front-, Seiten- und seitliche Kopfairbags, Bi-Xenon-Doppelscheinwerfer inklusive Tagfahrlicht, zweistufiges Bremslicht sowie Runflat-Reifen. Mit an Bord ist auch ein MP3-fähiges CD-Radio mit AUX-Buchse und USB-Anschluss. Weitere Komfort- und Infotainment-Features wie Navi- und DVD-Systeme, Vierzonen-Klimaautomatik, Sitzbelüftung oder Rückfahrkamera kosten freilich extra. Der Gepäckraum fasst zwischen 570 und 1.450 Liter. Alle Preisangaben verstehen sich zzgl. Mehrwertsteuer.

Erste Sieben-Gang Automatik für Golf
und Golf Plus

Volkswagen bietet seine DSG-Automatik ab sofort auch mit sieben Gängen an. Das erste Sieben-Gang-DSG ist ab sofort für den Golf und Golf Plus 1,4 TSI (90 kW/ 122 PS) bzw. 1,9 TDI-Motor (77 kW/ 105 PS) erhältlich. Die Kraftstoffersparnis durch die neue Technik beträgt laut Hersteller beim 1,9 TDI Motor rund 0,7 Liter gegenüber der bisherigen Sechs-Gang-Variante. Das neue System ist netto ab 1.450 Euro inklusive Berganfahrassistent erhältlich.

Die neue Automatik ist laut VW das erste DSG mit sieben Gängen für den Front-Quer-Einbau. Zudem sei es das erste System mit Kupplungen, die nicht in einem Ölbad sondern "trocken" laufen. Dadurch erreiche das jüngste DSG einen verbesserten Wirkungsgrad und biete ein maximales Drehmoment von bis zu 250 Newtonmeter.