Freitag, 19. Dezember 2008

KFZVERMITTLUNG24 wünscht ein frohes Weihnachtsfest

Das KFZVERMITTLUNG24-Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wir haben in der Zeit vom 19.12.2008 - einschl. 04.01.2009 geschlossen und es erfolgt keine telefonische Beratung. Schriftliche Anfragen werden zwischen den Feiertagen bearbeitet.

Ihr KFZVERMITTLUNG24-Team

Absatzkrise: US-Autobauer verschärfen Sparkurs

Die ums Überleben kämpfenden US-Autobauer General Motors, Ford und Chrysler verschärfen massiv ihre Sparmaßnahmen. Bei Chrysler stehen von Freitag an alle Bänder einen ganzen Monat lang still. Die Opel-Mutter GM stoppte vorläufig die Bauarbeiten an einem Zukunfts-Werk für sparsame Motoren. Berichte über neue Fusionsgespräche mit dem ebenfalls von der Pleite bedrohten Konkurrenten Chrysler wies GM unterdessen zurück. Die US-Regierung will laut US-Medien noch vor Weihnachten das milliardenschwere Not- Rettungspaket für GM und Chrysler schnüren.

US-Finanzminister Henry Paulson plane für GM und Chrysler rasche Notkredite von mehr als 14 Milliarden Dollar aus dem zunächst für die Finanzbranche gedachten Rettungspaket. So sollen die Autobauer zumindest über das erste Quartal 2009 hinweg zahlungsfähig bleiben, berichtete die "New York Times". Andernfalls droht binnen Wochen die Insolvenz. In Deutschland hat die GM-Tochter Opel für diesen Fall bereits grundsätzlich nach einer Staatsbürgschaft über gut eine Milliarde Euro gefragt.

Der Chrysler-Mehrheitseigner Cerberus, ein Finanzinvestor, ergriff dem "Wall Street Journal" zufolge erneut die Initiative für eine Ehe mit GM. Erst vor wenigen Wochen hatte GM solche Verhandlungen abgebrochen, um sich auf seine Finanznöte zu konzentrieren. Es gebe seither eindeutig keine neuen Fusionsgespräche, sagte aber ein GM-Sprecher auf Anfrage. Ein Zusammenschluss würde laut Experten zudem weitere Milliarden etwa für den Abbau von womöglich 40.000 Stellen kosten. Gemeinsam wären US-Branchenführer GM und die Nummer drei Chrysler der nach Absatz weltgrößte Autobauer vor dem japanischen Toyota-Konzern.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Käufer deutscher Autos sind Individualisten

Die potenziellen Käufer von Neuwagen "Made in Germany" sind individualistisch und erlebnisorientiert. Sie bevorzugen schnelle Autos und legen hohen Wert auf Qualität und Marke. Gleichzeitig sind diese Neuwagenkäufer auch aufgeklärte, selbstbewusste und kritische Konsumenten. Das hat die TNS Infratest Automobilmarktforschung auf Basis einer Online-Befragung von 5.000 Bundesbürgern herausgefunden.

Für Kaufinteressenten japanischer Autos stehen dagegen komplett andere Werte im Vordergrund. Laut TNS handelt es sich bei ihnen um rational agierende Personen, die sich bei der Kaufentscheidung weniger von ihren Emotionen leiten lassen. Ausschlaggebend für diese Zielgruppe seien vor allem Daten, Fakten und überzeugende Argumente.

Auch die Kaufplaner französischer Neuwagen haben den Angaben zufolge ein sehr spezifisches Werteprofil. Diese Kundengruppe bestehe eher aus progressiv denkenden Menschen. Hoch im Kurs stünden auch kulturelle Werte. "Mit dem Kauf eines Neuwagens bringt dieser Personenkreis nicht zuletzt seine Identifikation mit der Sinnlichkeit und Leichtigkeit eines französischen Lebensgefühls zum Ausdruck", heißt es in der Untersuchung.

Marke schlägt Preis

Laut Untersuchung achten generell potentielle Käufer bei deutschen Herstellern stärker auf die Marke als auf den Preis. Für Kaufplaner japanischer Pkw ist ebenfalls die Marke das maßgebliche Kriterium. Nahezu identisch sind Kaufinteressenten von deutschen und französischen Fabrikaten in der Ausübung ihrer Freizeitaktivitäten. Beide Gruppen würden u.a. mehr Zeitungen und Zeitschriften lesen als der Bevölkerungsdurchschnitt (18 bis 59 Jahre) und deutlich mehr Sport betreiben als die potentiellen Käufer japanischer Fahrzeuge, so die Experten.

TNS erstellte die Wertesteckbriefe mit Hilfe von Semiometrie. Das Verfahren zur qualitativen Beschreibung von Zielgruppen basiert auf der Grundannahme, dass Wertvorstellungen von Menschen durch die Beurteilung von Begriffen abgebildet werden können. Die Werteprofile sollen wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung geeigneter Kommunikationskonzepte liefern.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Neuer VW Golf kommt mit Allradantrieb

Volkswagen hat den neuen Golf jetzt auch in einer 4Motion-Variante im Programm. Kombiniert wird der Allradantrieb mit einem 2,0-Liter-TDI-Motor (103 kW / 140 PS) und einem manuellen Sechsgang-Getriebe. Preislich startet der geländegängige Golf als "Comfortline" laut Herstellerangaben ab 25.750 Euro.

In Sachen Verbrauch soll dich die neue 4x4-Variante mit 5,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern begnügen. Aufgrund des bei 1.750 Umdrehungen bereitgestellten, maximalen Drehmoments von 320 Nm soll sich der Allrad-Golf durch ein gutes Durchzugsvermögen auszeichnen und den Sprit von null auf 100 km/h in 9,4 Sekunden absolvieren. Die Spitzengeschwindigkeit liegt laut Mitteilung bei 206 km/h.

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Opel: Volle Auftragsbücher dank Insignia

Der Autobauer Opel legt wegen großer Nachfrage für sein neues Modell Insignia Sonderschichten in seinem Stammwerk Rüsselsheim ein. Die fünfte und vorerst letzte Sonderschicht sei für diesen Samstag (19.12.) geplant, sagte ein Opel-Sprecher am Dienstag. Seit Mitte November seien an Samstagen jeweils etwa 1.000 Mitarbeiter im Sondereinsatz gewesen. Pro achtstündiger Schicht werden nach Angaben des Sprechers 300 Stück der Mittelklasse-Limousine Insignia gebaut.

Der Insignia hatte am 22. November seine Premiere bei den Händlern. Opel-Chef Hans Demant sagte der "Bild"-Zeitung (Dienstag): "Allein in Deutschland liegen bereits mehr als 10.000 Bestellungen vor und mehr als eine halbe Million Interessenten waren bei Veranstaltungen und Opel-Händlern." Das sei ein gutes Zeichen in sonst schwierigen Zeiten für die Automobilindustrie. Opel, eine Tochter des kriselnden US-Autoriesen General Motors (GM), bemüht sich derzeit um eine staatliche Milliardenbürgschaft, um für den möglichen Fall einer GM-Insolvenz abgesichert zu sein. Die Traditionsmarke selbst hat mit Absatzflaute zu kämpfen.

"Wir sind jetzt dabei, den Insignia Schritt für Schritt in den europäischen Märkten einzuführen", sagte der Sprecher. Wichtig seien dabei vor allem Großbritannien, Italien, Russland und Frankreich. (dpa)

Fiat stoppt die Bänder

48.000 Beschäftigte des italienischen Automobilriesen Fiat sind seit Montag in "verordnete Weihnachtsferien" gegangen. Der krisenbedingte Produktionsstopp bis zum 12. Januar treffe fast alle italienischen Fabriken des Konzerns, bestätigte ein Fiat-Sprecher am Montag. Der Turiner Konzern, der ebenfalls Ferrari und Alfa Romeo herstellt, hatte bisher besser abgeschnitten als andere Hersteller des Sektors. Im November waren jedoch die Verkaufszahlen auf dem italienischen Markt um 29,5 Prozent eingebrochen auf 138.352 verkaufte Fahrzeuge, die schlechtesten Zahlen seit 1993.

"2009 wird das schwierigste meines Lebens", hatte Fiat-Chef Sergio Marchionne am Wochenende erklärt. Man müsse weitermachen "in der Erwartung, dass die Weltmärkte den Tiefstpunkt erreichen". Er befürchtete im schlimmsten Fall eine Senkung des Gewinns von 85 Prozent. "Europa muss reagieren und klar machen, dass sein dringendstes Anliegen die Rettung eines Sektors mit über 12 Millionen Beschäftigten ist", sagte Marchionne, ohne staatliche Subventionen direkt anzusprechen.

Der Vorstandschef hatte erst kürzlich erklärt, um im Massengeschäft zu überleben, müssten Autokonzerne künftig mindestens 5,5 bis 6 Millionen Wagen pro Jahr produzieren. Weltweit würden nach seiner Einschätzung nur sechs Autokonzerne die Krise überleben. Auch Fiat sei viel zu klein, um allein zu überleben. Zu möglichen Partnern äußerte sich der Fiat-Chef bisher nicht. (dpa)

Freitag, 12. Dezember 2008

Mazda und Skoda drosseln Produktion

Mazda und Skoda haben wegen der Krise neue Produktionskürzungen bekannt gegeben. So fährt der japanische Ford-Partner die Produktion in Japan noch stärker zurück als geplant. Demanch wird die Fertigung bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres (31. März) um zusätzlich mehr als 100.000 Autos gedrosselt. Damit sinkt die Produktion wegen der globalen Wirtschaftskrise in diesem Jahr um mehr als 148.000 Einheiten. Insgesamt drosselt die japanische Autobranche in diesem Jahr ihre Produktion um rund zwei Millionen Wagen. Wie Mazda weiter mitteilte, müssen außerdem weitere 300 Zeitarbeiter im nächsten Monat gehen.

Skoda wird im ersten Halbjahr 2009 nur noch an vier statt an fünf Tagen in der Woche produzieren. Die Maßnahme sei als Reaktion auf die Wirtschaftskrise in Absprache mit den Gewerkschaften getroffen worden, teilte das zum VW-Konzern gehörende Unternehmen am Donnerstagabend in Prag mit. So sollten Entlassungen vorerst vermieden werden. Die gestrichenen Arbeitstage sollen mit 75 Prozent des Normalgehalts vergütet werden. Mit der Arbeitszeitverkürzung wolle man Kosten senken und den hohen Fahrzeugbestand abbauen, sagte ein Skoda-Sprecher.

Gleichzeitig trennt sich Skoda weiter von Leiharbeitern, seit September fielen Unternehmensangaben 1.500 Jobs weg. Kürzungen bei der Stammbelegschaft seien nicht geplant. Derzeit beschäftigt Skoda in Tschechien rund 28.000 Menschen. Für das laufende Jahr erwarte man, 695.000 Fahrzeuge zu verkaufen, im Vergleich zu 2007 ein Plus von 9,5 Prozent. Für 2009 werden dann aber nachlassende Zahlen erwartet. Einen Rückgang von Bestellungen aufgrund der Finanzkrise verspüre man derzeit vor allem bei Firmenwagen. (dpa)

Jedes fünfte Autohaus in Existenz bedroht

Die Krise in der Automobilindustrie reißt das Kfz-Gewerbe mit. Jedes fünfte Autohaus ist nach Branchenangaben in seiner Existenz bedroht. "Für 20 Prozent der Betriebe wird es im ersten Halbjahr 2009 eng", sagte ein Sprecher des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ/Freitag). Von den 39.000 Betrieben in Deutschland wären demnach 8.000 bedroht. Bereits für 2008 rechnet der ZDK mit 1.200 Insolvenzen – doppelt so viele wie im Vorjahr. 30.000 Jobs seien dadurch gefährdet.

"Das ist die schwierigste Phase, die unsere Branche je erlebt hat", sagte der Sprecher. Die Händler fordern von der Bundesregierung als Gegenmaßnahme u.a. eine "Verschrottungsprämie". Sie solle nicht nur beim Kauf von Neuwagen gezahlt werden, sondern grundsätzlich, wenn Käufer auf ein umweltfreundlicheres Auto umsteigen. Von den Herstellern erwarten die Händler die Übernahme von Risiken im Leasing-Geschäft, von den Banken günstigere Kredite. (dpa)

Opel prüft juristische Schritte gegen Dudenhöffer


Opel will juristisch gegen den Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer vorgehen. Es sei nicht mehr tragbar, was Dudenhöffer über das Unternehmen verbreite, ohne die internen Zahlen zu kennen, sagte ein Sprecher des kriselnden Autoherstellers am Freitag. Die Hausjuristen sollten nun prüfen, wie gegen den Professor der Universität Duisburg-Essen vorgegangen werden könne. Opel-Betriebsratschef Klaus Franz meinte: "Dudenhöffer ist der Totengräber für die Arbeitsplätze in der Autoindustrie."

Dudenhöffer hatte in einem Interview eine Insolvenz der Opel-Mutter General Motors (GM) "vor oder kurz nach Weihnachten" vorhergesagt, wenn sie in den USA keine staatlichen Hilfen erhalte. Die Adam Opel GmbH werde dann "spätestens ein halbes Jahr später" folgen. Er präzisierte seine Äußerungen, nachdem der Autobauer mit rechtlichen Schritten gedroht hatte. Eine Opel-Pleite sei nur ein mögliches Szenario, stellte der Experte klar. (dpa/rp)(Foto: FH Gelsenkirchen)

Dienstag, 9. Dezember 2008

Pendlerpauschale gilt wieder voll

Die Pendlerpauschale wird nach Angaben des Finanzministeriums vom 1. Januar 2009 an wieder nach altem Recht gelten. Die Bundesregierung werde keine Maßnahmen ergreifen, um die Steuerausfälle an anderer Stelle einzusparen, teilte das Finanzministerium am Dienstag in Berlin mit.

Es gehe um insgesamt rund 7,5 Milliarden Euro für die Jahre 2007 bis 2009. Die rund 20 Millionen Pendler würden durch Rückzahlungen der Finanzämter bereits in den Monaten Januar bis März 2009 um bis zu drei Milliarden Euro entlastet.

Kürzung der Pauschale verstößt gegen Grundgesetz

Zuvor hatte das Bundesverfassungsgericht am Dienstag in Karlsruhe die Kürzung der Pauschale für verfassungswidrig erklärt. Für die Neuregelung gebe es keine tragfähige Begründung, urteilten die Verfassungsrichter. Auch rückwirkend können Steuerrückzahlungen beantragt werden, die aber nur vorläufig gelten. Der Gesetzgeber muss die Pendlerpauschale rückwirkend zum 1. Januar 2007 verfassungsgemäß umgestalten.

Quelle: AP, dpa

Montag, 8. Dezember 2008

Werk Sindelfingen: Daimler beschließt Kurzarbeit

Der Autokonzern Daimler reagiert auf seine dramatische Absatzkrise mit massiver Kurzarbeit. Allein im größten Pkw-Werk in Sindelfingen (Kreis Böblingen) sind davon zu Beginn des neuen Jahres für knapp drei Monate rund 20.000 Mitarbeiter betroffen, wie Gesamtbetriebsratschef Erich Klemm am Montag sagte. Geplant sei im wesentlichen eine Viertage-Woche, teilweise auch eine Dreitage-Woche. Weitere Entscheidungen über Kurzarbeit in anderen deutschen Daimler-Werken werden in den nächsten Tagen erwartet. Darüber werde derzeit noch verhandelt, sagte eine Konzern-Sprecherin.

Klemm hatte in Sindelfingen rund 10.000 Mitarbeiter über die Maßnahmen informiert, mit denen die Folgen der internationalen Autokrise abgefedert werden sollen. Allein im November sanken bei Daimler wie auch beim Münchner Rivalen BMW die PKW-Absatzzahlen im Jahresvergleich um rund 25 Prozent. Klemm sagte, dass in Sindelfingen, wo vor allem die Mercedes-Benz S-, E- und C-Klasse gebaut wird, vom 12. Januar bis zum 31. März 2009 kurzgearbeitet wird. Betroffen seien zwei Drittel der dort rund 30.000 Beschäftigten.

Als wahrscheinlich gilt, dass schon bald auch im Stammwerk Stuttgart-Untertürkheim Kurzarbeit vereinbart wird. Auch hier gab es am Montag eine Betriebsversammlung. Eine Fraktion des Betriebsrates schrieb bereits in einem Flugblatt, für Untertürkheim sei ebenfalls von Januar bis März Kurzarbeit geplant. Eine offizielle Bestätigung gab es nicht. Im badischen Werk Rastatt war für diesen Dienstag ein Treffen der Mitarbeiter geplant

Kündigungsschutz bis 2011 bleibt

"Die Einführung von Kurzarbeit ist ein schwieriger, aber angesichts der vorliegende Planungszahlen unvermeidbarer Schritt", sagte Klemm. Er rechne aber mittelfristig wieder mit einer Erholung des Absatzes und einer Vollauslastung. Aber: "Prognosen sind derzeit ausgesprochen schwierig", betonte Klemm, der auch stellvertretender Aufsichtsratschef der Stuttgarter Konzerns ist. Die mit dem Unternehmen vor einigen Jahren vereinbarte Beschäftigungssicherung schütze die Mitarbeiter bis Ende 2011 vor betriebsbedingten Kündigungen, betonte er. Während der Kurzarbeit erhalten die Mitarbeiter tariflich vereinbart 80 Prozent des Bruttogehaltes, die Bundesanstalt für Arbeit übernimmt von dem fehlenden Lohn je nach Kinderzahl 60 oder 67 Prozent.

Der Absatz von Daimler war im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 25 Prozent eingebrochen (wir berichteten). Bei der Kernmarke Mercedes-Benz waren es sogar 28 Prozent. Neben der Kurzarbeit steht bereits fest, dass an 14 Standorten des Konzerns rund 150.000 Beschäftigte bis zum 12. Januar in die bis zu vier Wochen verlängerten Weihnachtsferien geschickt werden. Im Sommer 2009 sind erstmals dreiwöchige Betriebsferien in Sindelfingen geplant. (dpa)

Freitag, 5. Dezember 2008

Ford-Diesel werden sparsamer

Ford hat den Verbrauch und damit auch die Emissionen einiger Dieselmodelle eigenen Angaben zufolge weiter gesenkt. Möglich sei dies durch die Einführung eines Ruhemodus für die elektro-hydraulische Servolenkung EPAS sowie durch eine Neukalibrierung der Motorsteuerung gewesen. Dank der Verbrauchsreduktion und des damit verbundenen finanziellen Vorteils sollen die Ford-Fahrzeuge mehr Kunden locken.

Verbessert hat Ford den 1,6-Liter-TDCi-Dieselmotor (66 kW/90 PS und 80 kW/109 PS) im C-Max sowie den 2,0-Liter-Selbstzünder im Ford Kuga 2x4 (100 kW/136 PS), S-Max (85 kW/115 PS und 103 kW/140 PS) und Galaxy (85 kW/115 PS und 103 kW/140 PS). Zudem verfügen alle Aggregate über einen serienmäßigen Rußpartikelfilter. Das Ergebnis: Der Ford C-Max soll nur noch 119 Gramm statt 124 Gramm (90 PS) respektive 126 Gramm (109 PS) CO2 pro Kilometer ausstoßen. Die dazu korrespondierenden Verbrauchswerte betragen nun für beide Motorvarianten lediglich 4,5 Liter auf 100 Kilometer (zuvor: 4,7 beziehungsweise 4,8 Liter).

Der Kuga 2 x 4 mit Frontantrieb begnügt sich laut Ford nun mit 6,1 Litern auf 100 Kilometern, zuvor waren es 6,3 Liter. Analog dazu senkten die Ingenieure den CO2-Ausstoß von 165 Gramm auf 159 Gramm. Für den Ford S-Max sowie den Galaxy gilt dasselbe: Bei beiden Motorisierungen (115 PS und 140 PS) wurde die Emission von 164 Gramm (S-Max) und 165 Gramm (Galaxy) auf 159 Gramm CO2 für beide Modelle gesenkt. Der Kraftstoffverbrauch konnte von ursprünglich 6,2 Litern auf nun jeweils 6,0 Liter reduziert werden.

Des Weiteren hat Ford die umweltfreundlichen ECOnetic-Baureihen im Angebot: den Ford Focus ECOnetic mit 1,6-Liter-TDCi-Dieselmotor (80 kW/109 PS), der nur 4,3 Liter auf 100 Kilometer konsumiert und 115 Gramm CO2 ausstößt, den Ford Mondeo ECOnetic mit 85 kW/115 PS starkem 2,0-Liter-Aggregat (Verbrauch: 5,2 Liter, CO2-Emission: 139 Gramm pro Kilometer) und den Ford Fiesta ECOnetic (66 kW/90 PS) mit einem Spritverbrauch von 3,7 Litern (Schadstoffausstoß: 98 Gramm CO2 pro Kilometer).

Audi präsentiert A5 Cabrio

Audi stellt dem A5 Coupé nun auch ein Cabrio zur Seite. Das neue Modell haben die Ingolstädter zwar komplett neu aufgelegt, designtechnisch ähnelt es dem Coupé aber sehr. Vollkommen neu hingegen sind beim Cabrio die eigenständigen LED-Rückleuchten. Der neue Audi kommt ab dem 2. Quartal 2009 zu Preisen ab 37.300 Euro für den 1.8 TFSI mit 118 kW / 160 PS mit Sechsgang-Handschaltung in den Handel.

Über der Gürtellinie trägt der Viersitzer eine steilere, in Aluminium gerahmte Frontscheibe. Das Stoffverdeck lässt sich laut Mitteilung in 15 Sekunden öffnen und in 17 Sekunden schließen. Für die Sicherheit im offenen A5 sorgen Kopfairbags sowie hinter den Fondsitzen versenkte Überrollbügel. Für die kalten "Oben ohne"-Tage verfügt das A5 Cabrio optional über eine Kopfraumheizung.

Die Antriebspalette umfasst bei den Benzinern einen 1,8-Liter-TFSI mit 118 kW / 160 PS, einen 2.0 TFSI mit 132 kW / 180 PS, respektive 155 kW / 211 PS sowie einen 3.2 FSI mit 195 kW / 265 PS. Daneben hat Audi noch zwei Selbstzünder im Angebot: Einen 2.7 TDI mit 140 kW / 190 PS sowie einen 3.0 TDI mit 176 kW / 240 PS und Siebengang-S-Tronic. Vorläufig sollen aber den Ingolstädtern zufolge nur die beiden stärkeren Benziner und der 3,0-Liter-Selbstzünder erscheinen, die anderen Modelle sollen später folgen.

Geschaltet wird beim A5 Cabrio mittels manuellem Sechsgang-Getriebe, der stufenlosen Multitronic oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Zudem offeriert Audi für die kräftigeren Modelle zusätzlich den Allradantrieb quattro. Den Verbrauch beziffert der bayrische Autobauer für die 2,0-Liter-Maschine (180 PS) mit 7,4 Litern und bei 211 PS mit 6,8 Litern. Das 3,2-Liter-FSI-Triebwerk soll durchschnittlich 8,6 Liter konsumieren. Die beiden Dieselaggregate liegen laut Hersteller bei 6,8 Liter (240 PS) und 6,3 Liter (190 PS) Verbrauch.

S5 Cabrio mit 333 PS

Das S5 Cabrio treibt ein 3,0-Liter-Kompressor-V6-Motor mit 245 kW / 333 PS an. Der quattro-Antrieb und ein Sportfahrwerk mit 18-Zoll-Rädern unterstützen den sportlichen Charakter des Fahrzeugs. Als Verbrauchswert gibt Audi vorläufig 9,6 Liter an. Die typischen S-Features sind aber weiterhin gleich: Außenspiegelgehäuse aus Aluminium, spezielle Schürzen vorn und hinten, S5-Logos, eine Vierrohrauspuffanlage sowie Sonderfelgen, spezielle Innenraumapplikationen und Instrumentenanzeigen sind auch beim S5 Cabrio mit von der Partie.

Gesunkene Nachfrage: VW drosselt Produktion in Russland

Wegen deutlich gesunkener Nachfrage hat der Wolfsburger Autobauer Volkswagen (VW) die Produktion in Russland um 13 Prozent gedrosselt. Das VW-Werk in Kaluga bei Moskau werde in diesem Jahr höchstens 100.000 Wagen montieren, berichtete die Moskauer Tageszeitung "Kommersant" (Donnerstag) unter Berufung auf den Chef des Russland-Geschäfts von VW, Martin Jahn.

Die im November vergangenen Jahres 160 Kilometer südwestlich von Moskau eröffnete Produktionsstätte sollte 2009 ihre geplante Leistung von 115.000 Wagen erreichen und künftig auf etwa 150.000 Stück steigern. Das Werk produziert Wagen der Marken Skoda und Volkswagen.

Als erster ausländischer Autobauer in Russland hatte bereits Renault Ende November einen Produktionsstopp angekündigt. Das Moskauer Werk Avtoframos soll ab Mitte Dezember wegen der schwachen Nachfrage für einen Monat stillgelegt werden. Zudem hatten die Franzosen den Produktionsplan für 2008 um 5,75 Prozent auf 80.000 Wagen gekürzt.

In den vergangenen Wochen hatten auch die russischen Autobauer Kamaz (Lkw) und GAZ ihre Produktion gedrosselt. Wegen der Finanzkrise ist vor allem der Absatz ausländischer Luxus-Limousinen in Russland eingebrochen. Ausländische Autobauer zeigten sich bislang aber zuversichtlich, bei Kleinwagen und Mittelklasse-Fahrzeugen weiter zulegen zu können. Der schwer angeschlagene US-Autokonzern General Motors (GM) eröffnete im November zwei Produktionsstätten im Land. (dpa)

Opel kürzt Astra Produktion um 30 Prozent

Opel plant nach Angaben des Betriebsrates neue Einschnitte. "Wir werden im nächsten Jahr in den europäischen Astra-Werken die Produktion um 20 bis 30 Prozent zurückfahren", sagte der Chef des Betriebsrates des Bochumer Opel-Werks, Rainer Einenkel der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

In Bochum bauen 6.000 Mitarbeiter neben dem Astra auch den Zafira. Ein Opel-Sprecher in Rüsselsheim konnte die Zahlen auf dpa-Anfrage nicht bestätigen. Allerdings habe das Unternehmen bereits mitgeteilt, dass man die Produktion insgesamt um mindestens zehn Prozent kürzen werde.

Der Produktionsrückgang erzwingt laut Einenkel auch eine Anpassung der Arbeitszeiten. "Im Gespräch sind entweder der Wegfall der Nachtschicht in Bochum, 70 Tage Kurzarbeit im kommenden Jahr oder eine Reduktion der Wochenarbeitszeit von 35 auf 30 Stunden ohne Lohnausgleich", sagte er der Zeitung. Den Ausfall der Nachtschicht schloss er aber aus, weil sie zu einem Stellenabbau führen würde. Die anderen beiden Varianten würden eine durchschnittliche Gehaltseinbuße von 15 Prozent zur Folge haben, so Einenkel, der diesen noch auf dem Verhandlungsweg drücken will.

"Ich glaube nicht, dass wir schon wieder in der Aufstiegsphase sind"

Indes glaubt der Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz nicht an ein schnelles Ende der Krise, warnt aber vor Schwarzmalerei. Seriös lasse sich derzeit nur die Auftragslage im Januar voraussagen, sagte Franz am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa, ohne Zahlen für die Tochter des angeschlagenen US-Autokonzerns General Motors (GM) nennen zu wollen. "Ich glaube nicht, dass wir schon wieder in der Aufstiegsphase sind." Franz warnte jedoch davor, Ängste zu schüren: "Ich halte es für absolut falsch, wenn in der jetzigen Situation von Management oder Arbeitnehmerseite spekuliert wird - das schürt die Verunsicherung noch." Er betonte: "Wir haben eine klare Zusage: Keine Entlassungen, keine Werksschließungen bis zum 31. Dezember 2010." (dpa)

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Automarkt rutscht 2009 unter Drei-Millionen-Grenze

Die deutsche Autoindustrie steckt wegen des massiven Absatzeinbruchs in der schwersten Krise seit Anfang der 90er Jahre und muss tausende Stellen streichen. Nach zwei mageren Jahren rechnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) 2009 mit einer Verschärfung der Krise und dem geringsten Autoabsatz in Deutschland seit der Wiedervereinigung. "Die Automobilmärkte haben eine Talfahrt genommen, die in dieser Geschwindigkeit und Ausprägung noch nie vorher stattgefunden hat", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Mittwoch in Frankfurt. Sowohl im Inland wie im Ausland brechen wegen der weltweiten Wirtschaftskrise die Märkte weg.

Seit September kappten die Hersteller bereits 1.850 Arbeitsplätze und schickten knapp 10.000 Zeitarbeiter nach Hause. "Die Krise wird weitere Auswirkungen auf die Beschäftigung haben", warnte Wissmann, ohne Zahlen zu nennen. Jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland hängt von der Autoindustrie mit 761.600 Mitarbeitern ab. Verlängerte Weihnachtsferien, Produktionspausen und der Abbau von Arbeitszeitkonten seien nur ein erster Schritt. Die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe mache Herstellern und Zulieferern zu schaffen. Auch das Geschäft mit Lastwagen und Transportern sei auf Talfahrt.

Im nächsten Jahr rechnet der Verband für Deutschland nur noch mit bestenfalls 2,9 Millionen Neuzulassungen - das wären so wenige wie noch nie seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990. Experten sind noch pessimistischer: Das Forschungsinstitut "CAR" erwartet statt eines Minus von sieben Prozent einen Rückgang von 8,1 Prozent auf nur noch 2,85 Millionen verkaufte Autos in Deutschland. 2008 sollen etwa 3,1 Millionen Autos neu zugelassen werden.

Export schrumpft zweistellig

Wegen der nachlassenden Nachfrage wird laut VDA der Export - das bisherige Zugpferd der Industrie - erstmals seit fünf Jahren 2008 zweistellig schrumpfen. "Die Konjunktur kippte in den letzten Monaten regelrecht ab", sagte Wissmann. Für das Gesamtjahr erwartet der Verband noch Ausfuhren von maximal 4,2 Millionen Wagen nach 4,3 Millionen im Vorjahr. In einstige Wachstumsmärkte wie China und Russland hätten die deutschen Hersteller im Oktober zehn beziehungsweise 20 Prozent weniger Autos verkauft.

Verhalten der Banken verschärft laut Wissmann die Lage

Wissmann klagte über die Banken, die wegen der Finanzmarktkrise nur noch äußerst restriktiv Kredite an Autofirmen vergeben. "Kredite werden zum Teil serienweise gekündigt, wer liefert, muss Vorkasse verlangen", sagte der Präsident. Dies verschärfe die Lage und werde Jobs kosten. Dabei seien die Firmen dringend auf Darlehen angewiesen, um schadstoffarme Antriebe zu entwickeln. "Gerade in Zeiten der Krise darf eines nicht gekürzt werden: Die Blutzufuhr im Kopf", verlangte Wissmann mit Verweis auf die Ausgaben für Forschung und Entwicklung.

Von der Politik forderte der Verband eine rasche Entscheidung über die Neuregelung der Kfz-Steuer, die nach Schadstoffausstoß und nicht mehr Hubraum gestaffelt werden soll, sowie eine "Abwrackprämie" für Altautos. Die Bundesregierung will zur Ankurbelung des Absatzes umweltfreundliche Neuwagen für bis zu zwei Jahren von der Kfz-Steuer befreien.

Das Nutzfahrzeuggeschäft ist ebenfalls auf Talfahrt: Im November brachen die Neuzulassungen von Lastwagen und Transportern um 23 Prozent ein. Im nächsten Jahr müssen die Kapazitäten laut Verband "kräftig" angepasst werden. Der Umsatz werde 2008 wie im Vorjahr bei rund 290 Milliarden Euro liegen. Die Produktion werde von 5,7 auf 5,5 Millionen Fahrzeuge sinken. (dpa)

Dienstag, 2. Dezember 2008

Mini Cabrio kommt im März 2009

Ab dem 28. März 2009 wird das neue Mini Cabrio in den Showrooms der Händler stehen. Preislich startet das kleine Cabrio bei 22.500 Euro, und kann ab sofort bestellt werden. Für die Cooper S –Variante werden 4.000 Euro Aufpreis fällig. Seine Premiere feiert das neue Mini Cabrio im Januar auf der North American International Auto Show 2009 in Detroit.

Das Softtop mit integrierter Schiebedachfunktion lässt sich laut Hersteller vollautomatisch innerhalb von 15 Sekunden zurückklappen. Auf Wunsch liefert Mini den "Always-Open-Timer" neben dem Drehzahlmesser. Das Zusatzinstrument zeigt die gesamte verdeckfreie Fahrzeit an und soll den Fahrer dazu animieren, möglichst oft offen zu fahren. Zudem soll der neu konzipierte Überrollschutz dem Cabrio eine hohe Variabilität verleihen. Die Easy-Load-Funktion, die geteilt umklappbare Rückbanklehne und die große Durchladeöffnung zwischen Gepäck- und Fahrgastraum sorgen Mini zufolge zusätzlich für Stauraum.

Äußerlich verpassten die Designer dem Kleinen neue Heckscheinwerfer und eine veränderte Stoßstange. Auch der Front- und Heckbereich wurde leicht modifiziert, die Seitenansicht wirkt etwas gestreckter und die Scharniere der Heckklappe liegen jetzt innen.

Zur Markteinführung liefert Mini das Cabrio in zwei Motorvarianten: Der 1,6-Liter-Benziner mit vollvariabler Ventilsteuerung im Mini Cooper Cabrio leistet 120 PS oder als Turbo im Cooper S Cabrio 175 PS. Auf Wunsch steht neben dem Sechsgang-Getriebe eine Sechsgang-Automatik zur Verfügung. Zur Verbrauchssenkung sollen laut Hersteller die Bremsenergie-Rückgewinnung sowie bei Fahrzeugen mit Handschaltung die automatische Start-Stopp-Funktion und eine Schaltpunktanzeige beitragen. Mit einem Verbrauch von 5,7 Litern auf 100 Kilometer für den Cooper und 6,4 Litern für den Cooper S konnte Mini den Verbrauch der Cabrios noch einmal um 23 Prozent im Vergleich zum Vorgänger reduzieren.

Fromme attackiert Autoexperten

ZDK-Vizepräsident Ulrich Fromme hat die Äußerungen des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer zu den in der Kfz-Branche möglichen Rabatten als "Unverschämtheit" bezeichnet. Die genannten Prozentzahlen seien zu hoch und somit falsch. "Dudenhöffer gefährdet mit dieser Darstellung Arbeitsplätze in unseren Betrieben", sagte der Vorsitzende der Fachgruppe Fabrikatsvereinigung am Freitag in Essen.

Bei Daimler droht 2009 Kurzarbeit

Bei Daimler droht im nächsten Jahr wegen der schweren Absatzkrise auf den Automärkten tausenden Mitarbeitern Kurzarbeit. Von Januar bis April 2009 könnten davon Teile der Werke in Sindelfingen, Berlin, Bremen und Düsseldorf betroffen sein, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag in Stuttgart. Auch in anderen Werken des Konzerns soll über eine mögliche Verkürzung der Arbeitszeit gesprochen werden. Für die Mercedes-Werke seien Blockpausen geplant, zum Beispiel dreiwöchige Betriebsferien im Sommer, schreibt Betriebsrats-Chef Erich Klemm in einem Brief an die Beschäftigten in Sindelfingen.

Wie die Regelungen für die einzelnen Werke genau aussehen, soll an den jeweiligen Standorten mit dem Betriebsrat noch im Dezember geklärt werden. "Hier geht es insbesondere darum, die Zeitkonten weiter zu nutzen, dafür bestehende Ausgleichszeiträume sowie Zeitkontengrenzen weiter zu flexibilisieren", sagte die Daimler-Sprecherin. Die Untergrenze der Arbeitszeitkonten lag im Autobereich bisher bei einem Minus zwischen 150 und 200 Stunden.

Als weitere Möglichkeit hätten Konzernleitung und Gesamtbetriebsrat je nach Situation in den einzelnen Werken die Verkürzung der Arbeitszeit von 35 auf 30 Stunden vereinbart. Außerdem hätten die Arbeitnehmervertreter zugesagt, dass es einfacher möglich sein soll, Mitarbeiter innerhalb eines Werkes zu versetzen. Insgesamt arbeiten bei Mercedes-Benz in Deutschland rund 85.000 Menschen.

Betriebsrat in Sorge – Kurzarbeit als teurere Lösung

"Der Betriebsrat ist besorgt über die Entwicklung auf den Absatzmärkten und hofft auf eine baldige Verbesserung der Situation", schreibt Klemm in seinem Brief. Daimler hatten wie auch andere Autobauer bereits eine Zwangspause über den Jahreswechsel angekündigt. An allen 14 deutschen Standorten des Konzerns sollen rund 150.000 Beschäftigte in verlängerte Weihnachtsferien von bis zu vier Wochen geschickt werden.

Über die Arbeitszeit-Reduzierung hatte es zuvor Streit zwischen Unternehmensleitung und Betriebsrat gegeben. Während der Vorstand Informationen aus Unternehmenskreisen zufolge eine Arbeitszeitverkürzung favorisierte, setzte sich der Betriebsrat für die Anmeldung von Kurzarbeit ein.

Kurzarbeit ist bei den Beschäftigten mit deutlich weniger Einbußen verbunden, für das Unternehmen ist es allerdings die teurere Lösung. Kurzarbeit bietet Angaben des Betriebsrates zufolge eine Absicherung der Netto-Entgelte von bis zu 97 Prozent. Eine Absenkung der Arbeitszeit von 35 auf 30 Stunden sichere lediglich bis zu 89 Prozent der Netto-Entgelte. Das Unternehmen zahlt Angaben des Betriebsrates zufolge bei Kurzarbeit den Lohn für die tatsächlich geleistete Arbeitszeit, außerdem gibt es von der Bundesagentur für Arbeit Kurzarbeitergeld. Allerdings müsste das Unternehmen weiter auf 80 Prozent des wegfallenden Arbeitsumfangs Sozialbeiträge abführen. Dies würde bei einer Arbeitszeitverkürzung wegfallen.

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Akzeptanz für Hybridfahrzeuge steigt

Deutsche Fahrer von Premiumfahrzeugen sind bezüglich Hybridantrieben deutlich aufgeschlossener als noch in den Vorjahren. Dies ergab eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Tema-Q unter Fahrzeughaltern der Marken Audi, BMW und Mercedes-Benz. Demnach stieg der Anteil derer, die Hybridantriebe kennen, von einem Drittel im Jahr 2005 auf 93 Prozent an.

Auf die Frage, ob sie beim nächsten Autokauf ein Hybrid-Fahrzeug in Erwägung ziehen, antworteten 40 Prozent der Befragten mit "Ja", was eine Steigerung um das 2,5-fache gegenüber 2005 bedeute, heißt es in einer Mitteilung. Nur noch ein Viertel der Befragten schließe ein Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb kategorisch aus, vor drei Jahren waren es noch mehr als doppelt soviele.

Laut der Erhebung sind Hybrid-Fahrzeuge in den Augen der Befragten umweltfreundlich, spritsparend und für den Stadtverkehr geeignet. Allerdings seien die Befragten bezüglich Umweltfreundlichkeit und Verbrauch deutlich kritischer geworden. Der Anteil derer, die meinen, dass in fünf Jahren Hybrid-Technik von allen Herstellern angeboten werden, nahm binnen der vergangenen drei Jahre um knapp 30 Prozent zu. Mangelnder Fahrspaß und die hohen Kosten dämpfen die Begeisterung der Befragten bezüglich Hybrid-Fahrzeugen.

Alternativen kaum verbreitet

Alternative Kraftstoffe sind bei Neuwagenkäufern der genannten Hersteller nach wie vor wenig verbreitet: Über 98 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen derzeit keine alternativen Kraftstoffe und 94 Prozent von ihnen zieht die Nutzung auch noch nicht in Erwägung. Die Kraftstoffe Biodiesel und Erdgas sind den Befragten größtenteils bekannt. LGP hingegen kennen zwei Drittel der Befragten nicht, Äthanol ist 15 Prozent der Befragten unbekannt.

Für die Erhebung wurden 664 Fahrzeughalter telefonisch befragt. Die Teilnehmer waren zwischen 24 und 86 Jahre (Durchschnitt: 54 Jahre) alt und zu 89 Prozent Neuwagenhalter.

Donnerstag, 13. November 2008

NW-Steuerbonus nur befristet

Autokäufer haben nur bis zum nächsten Sommer Zeit, um den Steuerbonus für Neuwagen zu bekommen. Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch in Berlin, die Befreiung von der Kfz-Steuer beim Kauf neuer Autos vorerst nur bis Ende Juni 2009 anzubieten. Ursprünglich wollte die Regierung die Kfz-Steuer für Neuzulassungen bis 2010 erlassen, um den Autokauf anzukurbeln. Nach Forderungen vor allem in der SPD für mehr Umweltschutz hatten die Fraktionsspitzen eine Korrektur vereinbart. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisierte den politischen Widerstand gegen die befristete Befreiung. Die Regierung will bis Mitte 2009 eine umweltfreundlichere Lösung prüfen.

Alle Käufer eines neuen Autos sollen von der Steuerbefreiung profitieren, wenn ihr Fahrzeug zwischen dem 5. November 2008 und Ende Juni 2009 erstmals zugelassen wird. Die Kfz-Steuer entfällt – wie bisher geplant – ein Jahr lang für alle Neuwagen. Für besonders schadstoffarme Autos soll die Befreiung insgesamt maximal zwei Jahre lang gelten. Nach Angaben des ADAC gibt es derzeit 180 solcher Modelle (wir berichteten). Eine Sonderregelung zur Befreiung gibt es für umweltfreundliche Autos der Euro-5-Norm, die vor dem 5. November 2008 erworben wurden. Der Bonus läuft in jedem Fall Ende 2010 aus.

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Mittwoch, 12. November 2008

NEUE KIA TOPANGEBOTE

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Donnerstag, 6. November 2008

Kfz-Steuerbefreiung auf dem Weg

Die Bundesregierung hat am Mittwoch ihr umstrittenes Milliarden-Konjunkturpaket gegen den Wirtschaftsabschwung und zur Sicherung einer Million Jobs verabschiedet. Das Paket sieht mehr Geld für Kommunen, die Gebäudesanierung und den Verkehr vor. Auch soll die von einer Absatzkrise betroffene Autoindustrie gestärkt werden. Wegen der Bankenkrise will das Kabinett zudem die Kreditversorgung des Mittelstands verbessern. Opposition und Wirtschaft bewerten die Maßnahmen als Strohfeuer. Details des Pakets stoßen auch in der Koalition auf Bedenken.

Wie bereits angekündigt, sollen zur Ankurbelung der Autokonjunktur alle Käufer von Neuwagen der Abgasnorm Euro 4 ein Jahr lang keine Kfz-Steuer zahlen müssen. Für besonders schadstoffarme Euro 5- und Euro 6-Autos sind es zwei Jahre. Das kostet den Staat insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro. Umweltschützer äußerten sich empört, dass die Regelung auch für "Spritfresser" unter den Neuwagen gilt.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) werteten den Kabinettsbeschluss als "ersten Schritt in die richtige Richtung". VDIK-Präsident Volker Lange sagte aber auch: "Im Sinne des Klimaschutzes wäre es sinnvoller, auch Fahrzeuge der Abgasstufe Euro 4 mit einem niedrigen CO2-Ausstoß bei der zweijährigen Steuerbefreiung zu berücksichtigen." Denn diese Wagen dürften nicht schlechter gestellt werden als Euro 5-Autos mit deutlich höheren Emissionen. Auch der ZDK mahnte die rasche Umstelllung der Kfz-Steuer auf CO2-Basis an.

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Dienstag, 4. November 2008

VW Golf Plus kann nicht mehr bestellt werden

Ab sofort ist der VW Golf Plus nicht mehr bestellbar.

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Samstag, 1. November 2008

VW Golf der 6. Generation erreicht 5 Sterne beim Euro NCAP-Crashtest

Die unabhängigen Tester des Euro NCAP haben nun auch den neuen Golf auf Herz und Nieren getestet. Das Ergebnis: Mit 5 Sternen erzielt er das beste Ergebnis im direkten Wettbewerb.

Der Golf ist mit über 26 Millionen Fahrzeugen nicht ohne Grund eines der erfolgreichsten Autos der Welt: Seine Vielfältigkeit und Qualität ist sprichwörtlich und macht ihn seit über 30 Jahren zu einer sicheren Wahl. In jedem Detail perfektioniert, setzt nun auch die 6. Generation neue, höhere Maßstäbe für die gesamte Golf-Klasse und wird damit zum besten Golf aller Zeiten.

Nun wurde dem neuen Golf – durch den jüngsten Euro NCAP-Test – auch in punkto Sicherheit diese hervorragende Stellung bescheinigt: er erzielt ausgezeichnete 36 von 37 möglichen Punkten und bekam 5 Sterne beim Insassenschutz. 4 Sterne erzielt er in der Rubrik Kindersicherheit und hierbei die maximal mögliche Punktzahl bei den biomechanischen Werten. Mit 3 Sternen beim Fußgängerschutz ist der Golf laut ADAC "eines der Autos mit dem besten Fußgängerschutz, das auf dem Markt erhältlich ist".

Sicherheitsausstattung

Der Golf wird serienmäßig mit einer lückenlosen Sicherheitsausstattung angeboten. Eine nochmals verbesserte Sicherheitskarosserie, 7 Airbags inklusive Knieairbag auf der Fahrerseite und ein innovatives Kopfstützensystem für Fahrer und Beifahrer. Als Sonderausstattung sind auch hinten Seitenairbags an Bord. Zudem verfügt der Golf als erster Volkswagen optional über eine "Anschnallerkennung" für den Fond. Das serienmäßige ESP mit Bremsassistent sorgt für zusätzliche Fahrsicherheit. Darüber hinaus wurde mit dem Golf ein neues Sensorkonzept für die Crasherkennung eingeführt. Die Entwicklung dieser sogenannten Körperschallsensorik wurde im Mai 2008 mit dem bayerischen Innovationspreis ausgezeichnet.

Der neue Golf ist seit dem 10. Oktober im Handel zu Preisen ab 16.500 Euro erhältlich. Direkt zur Markteinführung wird es den neuen Golf mit zwei 2,0 Liter großen TDI-Motoren geben; sie leisten 81 kW / 110 PS und 103 kW / 140 PS. Stets dabei: ein Dieselpartikelfilter (DPF). Die Motorenpalette wird zur Startphase um 4 Benziner von 59 kW / 80 PS bis 118 kW / 160 PS erweitert.

BMW Welt feiert 1. Geburtstag

Am 17. Oktober 2008 feiert die BMW Welt ihr 1-jähriges Bestehen. Nach dieser kurzen Zeit nimmt sie Platz 2 auf der Liste der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in München ein. Über 2,2 Millionen Menschen nahmen in den vergangenen 12 Monaten das vielseitige Angebot der BMW Welt wahr. Wechselnde Ausstellungen, die Automobilabholungen, Führungen sowie die Jazz- und Adventskonzerte zogen nationale wie internationale Besucher an. Auch zu über 220 externen Veranstaltungen kamen die Teilnehmer ins Event Forum der BMW Welt. Viele Gäste nutzten ihren Besuch, um die einzigartige Architektur des modernen Bauwerks zu bewundern und in den Restaurants zu speisen.

Das Royal Institute of British Architects in London zeichnete die innovative und zukunftsweisende Architektur bereits im Sommer 2008 mit dem renommierten RIBA European Award aus. "Mit ihrer Lage direkt beim Olympiapark ist die BMW Welt nicht nur zum attraktiven Anziehungspunkt für die Münchnerinnen und Münchner geworden, sondern auch zu einem touristischen Highlight und einer Bereicherung für unsere Stadt. Zu diesem großartigen Erfolg gratuliere ich der BMW Welt herzlich und wünsche weiterhin alles Gute", sagt der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude.

Hohe Kundenzufriedenheit, viel Liebe und ein Hochzeitspaar in der BMW Welt

Herzstück der BMW Welt ist die feierliche Automobilauslieferung. Die Entgegennahme des neuen Fahrzeugs in der BMW Welt ist ein emotionales Erlebnis. Unter den über 16.000 Kunden, die ihren BMW im ersten Jahr persönlich entgegennahmen, sind neben der überwiegenden Mehrzahl aus Deutschland sogar Abholer aus Ländern wie USA, Kanada, Russland, Indien, Reunion und Botsuana. Sehr beliebt ist die Abholung am eigenen Geburtstag. Zu weiteren außergewöhnlichen Augenblicken der Auslieferung zählten unter anderem die symbolische Übergabe von 30 – der 950 bestellten – Einsatzfahrzeugen der Polizei an das Land Bayern oder auch ein amerikanisches Ehepaar, das am Vortag heiratete und sein neues Automobil in Hochzeitskleid und Frack abholte. Im Gästebuch der Lounge verewigte es sich mit "Thank you for making our day so memorable."

Zahlreiche andere Beiträge dokumentieren die emotionale Verbundenheit vieler Abholer mit der BMW Welt: "The Welt ist the most beautiful building in the world" oder mit Kussmund gemalte Liebesgrüße wie "I am in love with BMW". Generell liegt die Kundenzufriedenheit der Abholer mit 97 Prozent außergewöhnlich hoch. "Wir freuen uns sehr darüber, dass die BMW Welt insgesamt so großen Zuspruch bei unseren Besuchern erfährt und dass es uns gelungen ist, eine enorm hohe Zufriedenheit bei den Abholern zu erreichen", sagt Rudolf Wiedemann, Leiter BMW Welt.

Kulinarische und kreative Höhepunkte in den Restaurants und im Junior Campus

In den kulinarischen Genuss des vielseitigen gastronomischen Angebots der BMW Welt mit 2 Restaurants, einem Bistro und einer Coffee Bar sowie dem Veranstaltungscatering kamen knapp 600.000 Gäste. Bei dem österreichischen Gastronomiebetreiber DO & CO sind die Landesspezialitäten Wiener Schnitzel (8.900 Portionen) und Apfelstrudel (6.500 Portionen) besonders beliebt.

Bei den Souvenirs aus dem BMW Welt Shop führen die Klassiker Kugelschreiber mit über 14.500 vor den Schlüsselanhängern von dem mehr als 10.000 verkauft wurden.

Im Junior Campus, dem eigenständigen Erlebnisbereich für 7- bis 13-Jährige in der BMW Welt, bauten über 22.600 Kinder in Teams von vier bis fünf Jungkonstrukteuren mehr als 5.000 kleine Fahrzeuge. An diesem außerschulischen Lernort eignen sich die Kinder und Jugendlichen selbstständig und interaktiv Wissen rund um das Thema Mobilität an. Neben den Einzelbesuchern waren über 430 Schulklassen und andere pädagogische Einrichtungen zu Gast sowie über 280 Kinder, die mit ihren Freunden den Geburtstag dort feierten.

Die Besucher können sich auch in Zukunft auf die exklusive Präsentation aller Automobilbaureihen und Motorräder, interaktive Exponate und ein Event Forum mit modernster Technik für Veranstaltungen jeder Art freuen. Die Klassik- und Jazzkonzerte sind immer wieder Höhepunkte der offenen Veranstaltungskultur in der BMW Welt. Bereits am 30. November 2008 beginnen zum zweiten Mal die Adventskonzerte im Auditorium. Und ab Januar 2009 sind erneut Jazz-Matineen im Doppelkegel geplant.

Erlebnisführung im Audi museum mobile im November 2008

Das Audi museum mobile bietet im November zahlreiche Aktionen für Kinder und Erwachsene an. Die Erlebnisführung des Monats unter dem Motto "Mehr als nur Autogeschichten" ermöglicht einen intensiven Einblick in die Geschichte der Vier Ringe. Im Rahmen der Kinderwoche sind weitere interaktive Führungen im Programm, bei denen junge Besucher auf Abenteuerreise mit den größten Entdeckern der Welt gehen können.

06. November 2008 und 22. November 2008

Am Donnerstag, 06. November 2008, und am Samstag, 22. November 2008, steht das Jahrhundert der Mobilität im Mittelpunkt. Die zeitgeschichtlichen und wirtschaftlichen Hintergründe werden dabei ebenso lebendig wie die Menschen, die hinter der Erfolgsgeschichte der AUDI AG stehen. Die beiden Intensivführungen beginnen jeweils um 15.30 Uhr und dauern bis 17 Uhr. Der Preis pro Person beträgt 7 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Rentner, Studenten, Behinderte und 5 Euro für Jugendliche bis 18 Jahre.

Die Kinder können ihre ganz eigene Zeitreise durch das Audi museum mobile machen. Am Donnerstag, 06. November 2008, findet von 15 bis 16 Uhr eine spezielle Führung zum Preis für 2 Euro pro Teilnehmer statt.

09. November 2008

Im Rahmen der Sonderausstellung "Bis ans Ende der Welt – legendäre Expeditions- und Langstreckenfahrten" kann außerdem am Sonntag, 09. November 2008, ein interaktives Programm gebucht werden. Das spezielle Konzept für kleine Besucher ab sechs Jahren macht die Sonderausstellung abenteuerlich. Mit Hilfe eines Expeditionsbuchs gehen die Kinder selbst auf die Reise und besuchen verschiedene Kontinente. Sie lernen Geräte wie Kompass und Fernrohr kennen und lösen spannende Teamaufgaben zum Thema "Expeditionen". Zum Abschluss der Führung setzen die kleinen Entdecker ihre neu erworbenen Kenntnisse bei der Gestaltung ihres persönlichen Tropenhuts um, den sie mit nach Hause nehmen dürfen. Das 2-stündige Programm beginnt um 10 Uhr und kostet 5 Euro. Gruppenführungen können für 100 Euro gebucht werden, die Teilnehmerzahl ist auf Klassenstärke begrenzt.

04. November 2008

Außerdem öffnet die Produktion im Rahmen der Kinderwoche am Dienstag, 04. November 2008, um 15 Uhr wieder ihre Pforten. Während des 90-Minuten-Programms wird der spannende Fertigungsprozess eines Automobils aus nächster Nähe erklärt. Der Preis für die Führung beträgt pro Kind 2 Euro.

Es wird bei allen Führungen um Voranmeldung gebeten: Entweder über die kostenlose Telefonnummer des Audi Forums Ingolstadt, Tel.: 0800-2834444, oder per E-Mail an welcome@audi.de.

Volkswagen erhöht die Preise für Polo, Golf Plus, Passat Limousine u. Variant

Volkswagen hebt zum 06. November 2008 in Deutschland die unverbindlichen Preisempfehlungen für das Modell Polo um durchschnittlich 0,6 Prozent und für die Modelle Golf Plus, Passat Limousine und Passat Variant um durchschnittlich 0,95 Prozent an.

Außerdem wird die Mehrausstattung Winterstahlräder preislich angepasst. Ausgenommen von der Anpassung der Preise sind alle übrigen Modelle und Mehrausstattungen.

Die Anhebung liegt deutlich unter der allgemeinen Preissteigerungsrate in Deutschland, die im September diesen Jahres 2,9 Prozent betrug.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Saubere Neuwagen zwei Jahre steuerfrei

Zur Ankurbelung des schleppenden Autogeschäfts sollen Käufer von Neuwagen vorübergehend von der Kraftfahrzeug-Steuer befreit werden. Nach Plänen der Bundesregierung soll für schadstoffarme Pkw die Kfz-Steuer bis zu zwei Jahre erlassen werden. Für alle anderen Neuwagen – unabhängig von Hubraum und Umweltverträglichkeit – soll die Ausnahme ein Jahr lang gelten. Die Autokäufer würden so um bis zu 1,5 Milliarden Euro entlastet. Von 2011 an soll die Kfz-Besteuerung dann aber vom Hubraum auf den Kohlendioxid-Ausstoß (CO2) umgestellt werden, wie es am Donnerstag im Bundesfinanzministerium in Berlin weiter hieß.

Einen entsprechenden Vorschlag will Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) dem Kabinett am Mittwoch unterbreiten. Davor muss er sich noch mit den Ländern über den Ausgleich der Steuerausfälle von bis zu 1,5 Milliarden Euro verständigen. Umweltverbände, die Grünen und der ADAC kritisierten die Pläne: Spritfresser würden begünstigt, was den Klimaschutzplänen der Koalition widerspreche. In der Autoindustrie, die rasch Klarheit bei der Kfz-Steuer sowie massive Staatshilfen forderte, wurden die Pläne dagegen begrüßt.

Die befristete Befreiung von der Kfz-Steuer ist Teil der von der Bundesregierung geplanten Konjunkturhilfen. Dazu gehören Investitionshilfen für Gebäudesanierung und Verkehr sowie verbesserte Steuer-Abschreibungen für Firmenanlagen und die höhere Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen in Privathaushalten. Die Autohersteller kämpfen mit einem massiven Nachfrageeinbruch. In zahlreichen Werken sind Produktionsstopps angekündigt.

Pläne nur ein Zwischenschritt – Entscheidung noch nicht gefallen

Wenn das schwarz-rote Kabinett am Mittwoch (5. November) den befristeten Steuererlass beschließen sollte, würde er unmittelbar nach der Entscheidung gelten, höchstens aber bis Ende 2010. Erfolgt der Kauf eines Neuwagen später, fällt der Steuererlass geringer aus. Damit soll der Autokauf beschleunigt werden. Den Plänen zufolge sollen Neuwagen der Schadstoffklassen Euro 5 und 6 für bis zu zwei Jahre keine Steuern zahlen müssen. Käufer von Autos der Abgasnorm Euro 4 erhalten ein Jahr lang Steuerfreiheit.

Die jetzigen Pläne sind vorrangig als Konjunkturspritze für die Autoindustrie gedacht. Sie sollen das eigentliche Ziel – die Umstellung der Kfz-Steuer auf den Schadstoffausstoß – nicht aufheben. Damit will die Regierung Anreize zum Kauf schadstoffarmer Autos schaffen. Dazu muss sie sich mit den Ländern über eine Übertragung der Kfz-Steuer an den Bund und einen Finanzausgleich verständigen.

Steinbrücks Sprecher Torsten Albig sagte, eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Mit den Ländern, die die Kfz-Steuer verwalten und die Einnahmen daraus erhalten, würden noch Gespräche geführt. Mehrere Ländervertreter signalisierten Zustimmung für die Pläne bei entsprechender Kompensation, es wurde aber auch Kritik laut.

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Mittwoch, 29. Oktober 2008

BVfK Pressemeldung: Autokrise als Chance zur überfälligen Neustrukturierung

Die weltweite Finanzkrise ist nach Auffassung des BVfK nicht die Ursache für die Autokrise, sondern lediglich Auslöser für eine längst fällige Neustrukturierung der Branche.
„Bereits vor 20 Jahren war die deutsche Kfz-Branche sanierungsreif, nur Mauerfall und der anschließende Aufschwung in Osteuropa haben Hersteller und Handel vorübergehend vor harten Einschnitten bewahrt“ stellt BVfK-Vorstand Ansgar Klein fest.

Vor diesem Hintergrund erfährt die gesamte deutsche Kfz-Branche nun anlässlich der weltweiten Wirtschaftskrise lediglich die über zwei Jahrzehnte verzögerte Neustrukturierung.
Daraus folgt: Wenn auch die Fließbänder vorübergehend stillstehen, Zulieferer und klassische Autohändler schließen müssen: Das ist nicht der Anfang der Krise, sondern die verspätet zur Realität gewordene Talsohle.
Daher werden die Preise auch nicht ins uferlose fallen. Wo keine Marge mehr ist, kann nichts mehr reduziert werden, stellt der BVfK fest. Daher werden wir nun diejenige Phase erleben, die zur Bereinigung des Marktes führt. Sprich: Überflüssiger Vertriebsballast wird über Bord geworfen, schlanke Aldi-Strukturen werden nun auch Einzug in Deutschlands bedeutendste Branche halten.
Chrom und Glas sind passé – Kompetenz und Seriosität sind gefragt.
Dies muss kein Widerspruch sein, doch wird man diese bisher als zwanghaft geglaubte Verbindung der Vergangenheit zurechnen müssen.

Zusammengefasst ergibt sich:
Die Dumpingpreis-Talsohle ist erreicht. Die Autopreise werden nicht weiter merklich sinken. Die Luft aus den Preisen ist raus.
Der Neuwagenabsatz in Deutschland wird sich auf ein Volumen von 2 bis 2,5 Millionen einpendeln. Das entspricht dem tatsächlichen Bedarf über den hinaus die meisten Hersteller seit Jahren produzieren.
Es wird zu einer umfangreichen Umstellung aller Beteiligten der Autobranche kommen, bei der es viele Opfer geben wird. Man wird sich auf die Wirklichkeit einstellen müssen, vor der man seit 20 Jahren immer wieder durch vorübergehende, eher zufällige Einflüsse die Augen verschließen und sich retten konnte.
Deutsche und europäische Hersteller werden die Gelegenheit nutzten, sich mit einem Befreiungsschlag vom Kapitalmarkt regierten Absatzdruck, wie auch einer großen Zahl von Arbeitsplätzen dauerhaft zu lösen und dann Produktionsmengen planen, welche der Nachfragesituation entsprechen. Gleichzeitig werden sie das Sterben ihrer Vertragshändler als kostengünstige Gelegenheit zur längst geplanten Bereinigung bzw. Verringerung ihrer Vertriebsnetze nutzen.

Dieser Bereinigungsprozess erfährt jetzt durch die weltweite Krise eine besondere Dynamik. Am Ende wird der innovative, seriöse Kfz-Handel in Kürze wieder wirtschaftlich solide Zeiten erleben – jedoch auf deutlich niedrigerem Umsatzniveau.
Dauerhaft niedrigere Preise: Verbraucher werden sich freuen, dass überflüssige Vertriebskosten, die den Autopreis unnötig verteuern, der Vergangenheit angehören werden.
Deutsche und europäische Autos sind Weltspitze und werden es bleiben. Die Probleme entstehen auch durch inkompetenten Populismus von Politikern, die Hybridautos in den Himmel loben, ohne deren tatsächliche Auswirkung auf die Umwelt, wie auch ihre Bezahlbarkeit überprüft zu haben. Deutsche Auto-Ingenieure verfügen über das nötige Know-How, zukünftig Autos zu bauen, die der Markt braucht: Ökologische, technische und ökonomische Spitzenklasse. Man muss sie nur lassen – die Krise wird dabei helfen.

Die Politik versagt als Architekt planbarer Rahmenbedingungen. Ob Kfz-Steuerwirrwar, unsinnige Umweltplaketten oder eine von keinem gewünschte Informationsflut über Verbrauchs- und Emissionsangaben, die zudem eher unzutreffend sind. Die Politik liefert nicht die dringend notwendigen klaren Ansagen und verwirrt stattdessen die potentiellen Verbraucher.
Die Ankündigung oder Durchführung von Subventionen richtet ebenfalls eher Schaden an. Der Kunde zögert weiter in der trügerischen Hoffung, demnächst Autos zum halben Preis zu bekommen. Deutschlands Kfz-Branche benötigt Konjunkturspritzen ebenso wenig, wie Gabriels Viagra-Sprüche und Ratlosigkeit bei der Gestaltung von Rahmenbedingungen. Der Autofahrer ist Zahlmeister der Nation. Statt Subventionen fordert der BVfK eine generelle Absenkung aller Kfz-relevanten Steuern.

Zwangspause: BMW stoppt Produktion auch in bayerischen Werken

BMW unterbricht angesichts der Absatzflaute seine Produktion in der kommenden Woche in seinen bayerischen Werken München, Regensburg und Dingolfing. Von dem fünftägigen Produktionsstopp im Freistaat seien fast 40.000 Beschäftigte betroffen, sagte ein BMW-Sprecher am Dienstag in München. In Leipzig stehen die Bänder bereits seit Montag still, dort soll der Produktionsstopp bis diesen Donnerstag dauern. Durch die Zwangspausen in den Werken will BMW die Produktion in diesem Jahr um 25.000 Fahrzeuge zurückfahren und damit auf die sinkende Nachfrage reagieren.

Auch im Berliner BMW-Werk ruht noch bis diesen Freitag die Produktion. Grund für die seit langem geplante Unterbrechung von insgesamt zwölf Tagen seien Umbauten für künftige Produkte, hieß es bei dem Unternehmen. Da die Nachfrage nach Motorrädern üblicherweise im zweiten Halbjahr schwächer ist, sei die Produktionspause in diese Zeit gelegt worden. In dem Werk in Spandau mit rund 2.100 Beschäftigten werden vor allem Motorräder gebaut, aber auch Teile für die Autoproduktion, u.a. Bremsscheiben. (dpa)

Montag, 27. Oktober 2008

Porsche will VW beherrschen

Auf dem Weg zur Mehrheitsübernahme von Volkswagen hat Porsche seinen Anteil am Wolfsburger Autobauer auf 42,6 Prozent aufgestockt. Dieser Anteil sei am Ende der vergangenen Woche erreicht worden, teilte der Sportwagenbauer am Sonntag in Stuttgart mit. Darüber hinaus halte das Unternehmen zusätzlich 31,5 Prozent in Form von Optionen zur Kurssicherung. Dies ergebe in der Summe einen Anteil von 74,1 Prozent. Sofern die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmten, solle der Anteil an VW im kommenden Jahr auf 75 Prozent aufgestockt werden, hieß es in der Mitteilung. Damit solle der Weg für einen Beherrschungsvertrag frei gemacht werden.

Die Porsche-Ankündigung befeuerte den Dauerkonflikt zwischen VW-Belegschaft und dem Großaktionär, der bisher 35 Prozent an VW gehalten hatte. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh lehnt einen "Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag" strikt ab. "Für die mehr als 360.000 Beschäftigten von Volkswagen wäre es eine Katastrophe, wenn Manager, die Arbeitnehmerrechte mit Füßen treten, in diesem Unternehmen das Sagen bekämen", erklärte Osterloh am Sonntag. "Und wir sehen nicht, dass Porsche bereit ist, sich seiner sozialen Verantwortung für die Beschäftigten bei Volkswagen zu stellen."

Knackpunkt im Streit ist das umstrittene VW-Gesetz. Nach einem "Spiegel"-Bericht startet die EU-Kommission vermutlich in der nächsten Woche einen weiteren Anlauf, das Gesetz zu kippen. Berlin habe dann eine letzte Chance, die Brüsseler mit neuen Argumenten umzustimmen. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sieht jedoch keine Chance mehr auf eine außergerichtliche Einigung. Er sagte: "Ich erwarte, dass der Europäische Gerichtshof erneut entscheiden muss."

Die EU-Wettbewerbshüter stoßen sich an der Regelung, wonach Niedersachsen auch im neuen VW-Gesetz mit gut 20 Prozent VW-Stimmrechtsanteil sein Vetorecht in der Hauptversammlung behält. Im Aktienrecht üblich sind 25 Prozent. VW-Großaktionär Porsche dringt darauf, das Schutzgesetz abzuschaffen und die Sperrminorität auf 25 Prozent zu erhöhen.

Wolfgang Porsche attackiert Merkel

Porsche-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche sagte laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) vor Mitarbeitern in Stuttgart-Zuffenhausen: "Für uns ist nicht nachvollziehbar, dass für Volkswagen weitreichendere Regeln gelten sollen als für andere Unternehmen. Es gibt ja auch kein BMW-Gesetz, kein Daimler-Gesetz und im übrigen auch kein Porsche-Gesetz." Der Chef des Porsche-Clans attackierte in der Rede laut "FAS" auch erstmals öffentlich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Ihr Auftritt auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg habe "nicht zur Versachlichung der Diskussion" beigetragen, sagte Porsche. Die Kanzlerin hatte sich dort vor einem Monat erneut für das VW-Gesetz und die umstrittene 20-Prozent-Sperrminorität stark gemacht (wir berichteten).

Sollte der EuGH auch das novellierte Gesetz kippen, wären für die Bundesregierung hohe Strafzahlungen die Folge. In Brüssel geht man laut "Spiegel" mittlerweile davon aus, dass die Kanzlerin keinen Widerstand mehr leistet. So habe Angela Merkel beim Gipfeltreffen Mitte Oktober in Paris zwar EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso auf das Verfahren angesprochen. Sie habe ihn aber lediglich darum gebeten, die für den 16. Oktober terminierte Kommissionsentscheidung zu verschieben. Das Thema kollidiere sonst mit dem EU-Gipfel und der Suche nach einem gemeinsamen Weg aus der globalen Finanzkrise. (dpa)

Sonntag, 26. Oktober 2008

Die Reaktionen deutscher Autobauer

Die Autobauer reagieren vorwiegend mit Produktionskürzungen und Stellenabbau auf die Talfahrt der Automobilmärkte, die durch die Finanzkrise noch verstärkt wird. Im Einzelnen ist bislang folgendes zu den deutschen Herstellern bekannt:

BMW: Nach einer Gewinnwarnung Anfang August hatte BMW angekündigt, 40.000 eigentlich für die USA vorgesehene Fahrzeuge in andere Länder umzuleiten oder gar nicht erst zu produzieren. Geplant ist, 15.000 bis 20.000 Fahrzeuge umzuleiten und 20.000 bis 25.000 Autos nicht zu bauen. Der Münchner Autobauer plant daher für Anfang November Produktionsstopps in mehreren Werken, etwa in Leipzig, Landshut und Dingolfing. BMW-Chef Norbert Reithofer hatte sich vor kurzem auf der Automesse in Paris weitere Produktionskürzungen vorbehalten, um auf eine weiter sinkende Nachfrage reagieren zu können.

DAIMLER: Daimler hatte nach einer ersten Gewinnwarnung im Sommer angekündigt, bis zum Jahresende 45.000 Autos weniger zu bauen als zunächst geplant. Betroffen sind alle deutschen Werke sowie der US- Standort Tuscaloosa. Derzeit werden flexible Arbeitszeitmodelle genutzt und zum Beispiel auf Arbeitszeitkonten angesammelte Stunden abgebaut. Betriebsratschef Erich Klemm befürchtet bei anhaltend schwachen Fahrzeugverkäufen sogar noch weitere Produktionskürzungen. Die Konsequenz könnte seiner Ansicht nach ein Personalabbau im nächsten Jahr sein. Vor einigen Tagen beschloss Daimler außerdem, die Produktion der Lkw-Marke Sterling Trucks einzustellen - zwei Werke in den USA und Kanada werden deshalb geschlossen, 3500 Mitarbeiter verlieren ihren Job.

OPEL: Die Opel-Werke sind wegen sinkender Nachfrage von Produktionsstopps betroffen. In Deutschland wurde am 20. Oktober die Produktion im Werk Bochum bereits zum zweiten Mal seit Ende September für zwei Wochen gestoppt. In Eisenach ruht die Arbeit bereits eine Woche und soll ebenfalls bis Monatsende ausgesetzt werden, teilte Opel am Montag in Rüsselsheim mit. Auch die europäischen Werke in Antwerpen (Belgien) und Ellesmere Port (Großbritannien) sind für zwei Wochen geschlossen worden. Nach Angaben des Bochumer Betriebsrats wird erwogen, in den letzten beiden Novemberwochen in allen europäischen Werken die Fertigung ruhen zu lassen. Dazu heißt es offiziell, noch nichts sei entschieden.

FORD: Der Autobauer Ford entlässt angesichts der europaweiten Absatzflaute an seinem Standort in Saarlouis 204 Zeitarbeiter zwei Monate früher als geplant. Die zum Jahresende befristeten Verträge seien zum 31. Oktober gekündigt worden. Wegen ausbleibender Aufträge aus den USA will Ford seine Produktion in Köln zurückschrauben. Ab November werde in einigen Bereichen der Motorenfertigung für fünf Wochen auf Kurzarbeit umgestellt. Von den insgesamt 17 300 Beschäftigten am Standort Köln seien 820 betroffen. Die Fahrzeug- Produktion und andere Fertigungsbereiche seien nicht beeinträchtigt.

VW: Bei Europas größten Autohersteller heißt es, die Leistung werde laufend an den aktuellen Bedarf angepasst. Die Konzerntöchter Seat und Skoda hatten angekündigt, weniger Autos zu bauen. Am VW-Standort Bratislava, wo der Touareg, der Porsche Cayenne und der Audi Q7 montiert werden, soll für ein Drittel der Mitarbeiter die Arbeitszeit reduziert werden.

PORSCHE: In den Hauptmärkten Deutschland und USA sinkt der Absatz. Die Werke sind nach Angaben des Herstellers aber weiter ausgelastet, die Produktion wurde noch nicht zurückgeschraubt. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hatte beim Autosalon in Paris aber die unklaren Perspektiven betont: "Wir fahren auf Sicht." (dpa) Copyright © 1998 - 2008 AUTOHAUS online

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Golf VI setzt sich an die Spitze

Der VW Golf VI hat im EuroNCAP-Crashtest fünf Sterne und damit die Bestplatzierung in seiner Klasse erreicht. Laut einer Mitteilung des ADAC erhielt der kompakte Wolfsburger für den Insassenschutz insgesamt 36 von 37 Punkten. Im Gesamtergebnis verbesserte sich der neue Golf somit um drei Punkte gegenüber dem Vorgängermodell.

Die Fahrgastzelle zeige bei einem Aufprall mit 64 km/h keinerlei Deformationen, heißt es in einer Mitteilung. Der Überlebensraum für den Fahrer bleibe vollständig erhalten. Im Frontal- und Seitencrash sowie beim Pfahlaufprall überzeugte der Golf die Prüfer ebenfalls. Zur guten Bewertung trugen auch die Gurtwarner auf den beiden Vordersitzen bei.

Bei der Sicherheit für Kinder besteht für die NCAP-Tester allerdings Optimierungspotenzial: Trotz voller Punktzahl kritisierten sie die Einbau- und Sicherheitshinweise für die Kindersitze. So seien die Warnhinweise für die Benutzung rückwärts gerichteter Kindersitze auf dem Beifahrersitz seien nicht verständlich genug. Insgesamt bekam der Wagen in dieser Wertung vier Sterne.

In der Kategorie Fußgängerschutz schnitt der neue Golf ebenfalls besser ab als die fünfte Generation. Mit 22 von 36 Punkten sei er in die Gruppe der Pkw mit dem besten Fußgängerschutz aufgestiegen, so der ADAC. Das Fahrzeug erreichte hier drei von vier möglichen Sternen. (tk) Copyright © 1998 - 2008 AUTOHAUS online

Dienstag, 21. Oktober 2008

Opel und Ford produzieren weniger

Die Opel-Werke sind erneut wegen sinkender Nachfrage von Produktionsstopps betroffen. In Deutschland wurde am Montag die Produktion im Werk Bochum bereits zum zweiten Mal seit Ende September für zwei Wochen gestoppt. In Eisenach ruht die Arbeit bereits eine Woche und soll ebenfalls bis Monatsende ausgesetzt werden, teilte Opel am Montag in Rüsselsheim mit. Auch die europäischen Werke in Antwerpen (Belgien) und Ellesmere Port (Großbritannien) sind für zwei Wochen geschlossen worden.

Seit vergangener Woche sind zudem 550 von 2.400 Beschäftigten im Werk Kaiserslautern, die Bochum und Eisenach zuliefern, betroffen. Im Werk Bochum sollen zudem die einwöchigen Weihnachtsferien auf zwei Wochen ausgedehnt werden und schon am 16. Dezember beginnen. In Rüsselsheim, wo der neue Insignia produziert wird, werde normal gearbeitet, sagte ein Sprecher.

In Luton (Großbritannien), Gliwice (Polen), Trollhättan und Saragossa (Spanien) sind Produktionsstopps für die kommende Woche geplant, in Saragossa teilweise schon sofort. Die Maßnahmen sollen über Arbeitszeitkonten abgerechnet werden.

Kurzarbeit in Köln

Wegen ausbleibender Aufträge in den USA will der Konkurrent Ford seine Produktion in Köln zurückschrauben. Ab November werde in einigen Bereichen der Motorenfertigung für fünf Wochen auf Kurzarbeit umgestellt, teilte Ford am Montag mit. Von den insgesamt 17.300 Beschäftigten am Standort Köln seien aber nur 820 betroffen. Die Fahrzeugproduktion und die anderen Fertigungsbereiche seien nicht beeinträchtigt.

Eine Entscheidung über die generelle Zukunft des Motorenwerks in Köln wird bis Jahresende erwartet. Ford hatte angekündigt, die Fertigung von Sechs-Zylinder-Motoren in Köln einzustellen. Ob stattdessen die Produktion von Drei-Zylinder-Motoren an das rheinische Werk geht, ist noch unklar. Im Gespräch ist auch ein Standort in Rumänien. Im Kölner Werk stehen rund 720 Arbeitsplätze auf der Kippe, wenn die Motorenproduktion ganz eingestellt werden sollte. Bis 2011 darf es einem Standortsicherungsvertrag zufolge allerdings nicht zu Entlassungen kommen. Über die Einführung der Kurzarbeit hatte als erstes der Kölner «Express» berichtet. (dpa)

Donnerstag, 16. Oktober 2008

VW erhöht Preise für bestimmte Modelle

Volkswagen hebt zum 6. November die unverbindlichen Preisempfehlungen für den Kleinwagen Polo um durchschnittlich 0,6 Prozent an. Golf Plus, Passat Limousine und Passat Variant werden um durchschnittlich 0,95 Prozent teurer. Auch werde die Mehrausstattung Winterstahlräder preislich angepasst, teilte der Wolfsburger Autobauer ohne Angabe von Gründen mit. Das Unternehmen wies darauf hin, dass die Anhebung deutlich unter der allgemeinen Preissteigerungsrate in Deutschland von 2,9 Prozent im September liege. (rp)

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Vorhang auf für den neuen Mazda3


Mazda treibt die Modernisierung seiner Modellpalette voran und enthüllt auf der diesjährigen Auto Show in Los Angeles (19. bis 30. November) die zweite Mazda3-Generation. Auf der US-Messe präsentiert der japanische Hersteller die besonders für den amerikanischen Markt wichtige Stufenheck-Version als Zwei- und 2,5-Liter-Benziner erstmals der Öffentlichkeit. Leistungs- und Verbrauchsdaten wurden noch nicht veröffentlicht. Die fünftürige Schrägheck-Limousine soll den Angaben zufolge auf der Bologna Auto Show Anfang Dezember vorgestellt werden.

Die Mazda-Ingenieure haben den kompakten Bestseller nach fünf Jahren komplett erneuert und seinen Look den beiden bereits überarbeiteten Modellen Mazda6 und MX-5 angeglichen: Der Kühlergrill wich einem Kühlerschlitz, und der untere Lufteinlass erhielt eine neue fünfeckige Form. Überdies wurden links und rechts zwei angedeutete Lufteinlässe mit integrierten Nebelscheinwerfern platziert. Außerdem sind die Scheinwerfer schmaler, und auch die neue Form des Kofferraumdeckels wirkt dynamischer.
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(Foto: Mazda)

VW konzentriert Kräfte für Tiguan-Produktion

Volkswagen schichtet die Produktion bei seiner Tochter Auto 5000 um. Ein VW-Sprecher in Wolfsburg sagte am Donnerstag, die Produktion bei der Auto 5000 laufe nach wie vor auf hohem Niveau. Dass dort nun nachfragebedingt die Produktion des Familienvans Touran zurückgenommen werde, hänge ursächlich mit der gleichzeitigen Steigerung der Produktion des kleinen Geländewagens Tiguan zusammen.

Dieser sei auf dem Markt äußerst erfolgreich. Mit der Umschichtung der "hochflexiblen Produktion" bei der Auto 5000 komme VW den Kunden entgegen. Zugleich wies der Sprecher einen Bericht der "Wolfsburger Nachrichten" zurück, nach dem statt der ursprünglich geplanten 156.000 Einheiten vom Touran in diesem Jahr nur noch 138.000 Autos gebaut werden sollen. Diese Zahlen seien nicht richtig.

Das Tarif-Modell Auto 5000 war im Jahr 2001 als Projekt zur Einstellung von Langzeitarbeitslosen vereinbart worden. Die Mitarbeiter sind im Vergleich zum Haustarif schlechter gestellt.

Osterloh sieht Gefahren

Unterdessen warnte VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh vor den Folgen der Finanzmarktkrise für Volkswagen. Osterloh sagte der "Bild"-Zeitung (Donnerstag), zwar stehe VW besser da als andere. "Aber wenn sich die äußeren Umstände so weiterentwickeln, werden auch wir nicht völlig ungeschoren davon kommen."

Der hohe Ölpreis, die hohen Stahlpreise, die CO2-Debatte und die Verunsicherung durch die Bankenkrise führten jedoch zu einer Kaufzurückhaltung. "Langfristig werden wir damit Probleme bekommen", sagte Osterloh. "Das ist klar. Es geht jetzt darum, wen erwischt es nicht ganz so stark." Die Politik sei in der Pflicht, die Industrie in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Er sprach sich zudem dafür aus, dass Vorstände auch mit ihrem Privatvermögen haften sollen, wenn sie maßgebliche Fehlentscheidungen für ihr Unternehmen getroffen hätten. (dpa)

Donnerstag, 25. September 2008

Montag, 15. September 2008

Golf VI Bluemotion kommt 2009

Volkswagen hat den neuen Golf Bluemotion vorgestellt. Die Studie soll mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,8 Litern auf 100 Kilometern erstmals im Golf-Segment die magische Grenze von 4,0 Litern unterschreiten. Analog dazu sinkt die CO2-Emission auf 99 Gramm pro Kilometer – laut VW ebenfalls Bestwert für diese Klasse. Der Golf Blue Motion ist damit auf demselben Verbrauchsniveau wie der Polo Blue Motion angekommen, dem bis heute sparsamsten Fünfsitzer.

Angetrieben wird die Spar-Studie von einem neuen Common-Rail-Turbodiesel mit 105 PS. Bei 2.000 Umdrehungen stellt dieser ein maximales Drehmoment von 250 Nm bereit. Wie alle Golf der sechsten Generation erfüllt er die im Herbst des nächsten Jahres in Kraft tretende Euro-5-Abgasnorm. Die Serienversion des Sparmobils soll im kommenden Jahr zu den Händlern rollen. Einen genauen Termin sowie Preise nannte das Unternehmen noch nicht.

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Sonntag, 7. September 2008

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Freitag, 5. September 2008

Montag, 1. September 2008

Kia-Führungsspitze wieder komplett

Thomas Bade wird neuer Geschäftsführer der Kia Motors Deutschland GmbH und übernimmt diesen Posten Mitte September. Wie der Frankfurter Importeur am Montag mitteilte, tritt der 49-jährige die Nachfolge von Haydan Leshel an, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen hat (wir berichteten). Er bildet künftig zusammen mit Jang Won Sohn, Präsident und CEO von Kia Motors Deutschland, die Führungsspitze der deutschen Kia-Tochter.

Den Fokus seiner neuen Aufgabe legt Bade nach eigenen Worten auf die Vertriebsaktivitäten: "Die Stärkung des Handels ist von zentraler Bedeutung für die künftige Entwicklung von Kia in Deutschland." Der Diplom-Volkswirt arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der Automobilindustrie, u.a. für den Volkswagen-Konzern und die Adam Opel AG. Seit 2004 war er Mitbegründer der HMC Strategie- und Marketingberatung GmbH, wo er Vertriebs-, Marketing- und Finanzdienstleistungsprojekte für Hersteller und Auto-Finanzdienstleister durchführte. (rp)

Sonntag, 31. August 2008

Der neue Golf: der beste Golf aller Zeiten


Volkswagen präsentiert den mit Spannung erwarteten neuen Golf: Ab sofort ist er bestellbar. „Wertiger denn je, definiert die nun sechste Golf-Generation das Qualitäts- und Komfortniveau seiner Klasse in weiten Teilen völlig neu“, betont Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Besonders großen Wert wurde neben der hervorragenden Verarbeitung auf erstklassigen Geräuschkomfort gelegt. Dank verschiedener Maßnahmen am gesamten Fahrzeug wird der neue Golf leiser denn je sein.

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Donnerstag, 28. August 2008

Junge Erwachsene fahren auf VW ab

Der Volkswagen-Konzern steht mit seinen Kernmarken VW und Audi bei jungen Autofahrern hoch im Kurs. Fast jeder Vierte der 18- bis 25-Jährigen fahre einen VW, der Golf sei mit über elf Prozent das meist gefahrene Modell der jungen Autobesitzer, schreibt Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive (CoA) in Bergisch Gladbach, in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Dies gelte auch für die Präferenzen beim nächsten Autokauf: Audi sei mit Abstand die begehrteste Automarke, gefolgt von Volkswagen und BMW.

Bei Opel scheiden sich laut Untersuchung die Geister. Zwar landet der Rüsselsheimer Autobauer unter den interessantesten Marken auf Platz vier, rangiert unter den uninteressantesten allerdings an erster Stelle. "Überraschend schlecht" schneide Mercedes-Benz bei der Jugend ab, konstatiert Bratzel weiter. Nur rund vier Prozent der Fahranfänger würden die Marke mit dem Stern als interessant einstufen.

Kaum Zugang zu der jungen Zielgruppe findet offensichtlich Fiat. Der italienische Autobauer liegt auf der Loyalitätsskala am unteren Ende: Neun von zehn jungen Fiat-Fahrern würden beim nächsten Kauf zu einer anderen Marken wechseln, hieß es. Darüber hinaus liege das Fabrikat auf Rang zwei der uninteressantesten Marken.

Montag, 25. August 2008

Paul Willis verlässt Kia Motors Europe

Paul Willis, Geschäftsführer von Kia Motors Europe, wird das Unternehmen aus persönlichen Gründen zum 31. August 2008 verlassen. Wie der Importeur am Freitagabend in Frankfurt/Main mitteilte, kehrt er nach Großbritannien zu seiner Familie zurück. Das Unternehmen dankte ihm in der Mitteilung für seinen Einsatz in den vergangenen Monaten. Ein Nachfolger wurde noch nicht benannt.

Die europäische Kia-Tochter hatte Willis erst zum 31. März dieses Jahres als COO in die Führungsspitze des Unternehmens berufen (wir berichteten). Nach dem Abgang von Haydan Leshel war der 48-jährige Ire seit Juni auch kommissarischer Geschäftsführer und COO der Kia Motors Deutschland GmbH. (rp)

Freitag, 22. August 2008

VW aktualisiert Motorenangebot

Volkswagen macht das Motorenangebot für Golf, Golf Plus, Golf Variant und Jetta fit für die neue Fahrzeuggeneration. Für alle vier Modelle gebe es jetzt zwei 1,4 Liter große TSI-Benzindirekteinspritzer und einen Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung, teilte der Hersteller in Wolfsburg mit. Die Benziner leisten 90 kW / 122 PS bzw. 118 kW / 160 PS.

Beide Motoren kombinieren einen Kompressor und einen Turbolader und sollen im Golf mit durchschnittlich 5,9 und 6,0 Litern auf 100 Kilometern auskommen (CO2-Ausstoß: 140 und 142 g/km). Sie ersetzen die bisherigen TSI-Aggregate (103 kW / 140 PS, 125 kW / 170 PS) sowie den 2,0 Liter großen FSI-Motor (110 kW / 150 PS).

Der 2,0 Liter große TDI ist der erste Selbstzünder in den Golf-Baureihen, der die Common-Rail-Einspritzung verwendet. Er mobilisiert 103 kW / 140 PS und kommt laut VW im Jetta einen Normverbrauch von 5,5 Litern (CO2-Ausstoß: 143 g/km). Er löst den gleich starken 2,0-Liter-TDI ab, der noch mit Pumpe-Düse-Einspritzung arbeitete. (rp)

Mittwoch, 20. August 2008

Freie Fahrt zum solventen Autokunden

Das Auto ist auch im Internet des Deutschen liebstes Kind. Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) hat in ihrer aktuellen Sonderauswertung "Automobil" eine potenzielle Zielgruppe von 15,41 Millionen Internetnutzern in Deutschland ermittelt, die sich für Gebraucht-, Neu- oder Mietwagen interessieren. Der Anteil an den Gesamtnutzern liegt damit momentan bei mehr als einem Drittel (37,7 Prozent).

Fast jeder zweite deutsche Internetnutzer (48,2 Prozent) – das sind 19,73 Millionen – hat laut AGOF schon einmal Informationen rund um Autos online gesucht. Ein Viertel der Informationssuchenden wurde auch zum Kunden: 4,98 Millionen haben den Angaben zufolge bereits Fahrzeuge im Netz gekauft bzw. gemietet. Insbesondere bei Gebraucht- und Mietwagen erweise sich das Internet als wichtiger Distributionskanal, hieß es. Demnach würden 2,55 bzw. 2,38 Millionen Menschen hier die Möglichkeiten zu Online-Einkauf bzw. -Buchung nutzen.

Wie groß das Potenzial der online vertretenen Zielgruppen für die Autoindustrie ist, zeigt der Blick auf die demographischen Strukturen. Laut Analyse gehören durchschnittlich 47,1 Prozent zu der werberelevanten Zielgruppe der 30- bis 49-Jährigen. Mit 71,1 Prozent weisen die Auto-affinen Nutzer auch einen überdurchschnittlichen Anteil an Berufstätigen auf. Gleiches gilt für die Kaufkraft: Im Mittel verfügen 30,6 Prozent über ein Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro und mehr. "Damit können Werbetreibende in der Autobranche nicht nur eine sehr interessierte, sondern auch solvente Zielgruppe durch Online-Werbung erreichen", bilanziert die AGOF.

Die Arbeitsgemeinschaft hat in der Untersuchung "internet facts 2008-I", die Basis des Branchenberichts "Automobil" ist, einen "Weitesten Nutzerkreis" (WNK) von 40,91 Millionen Deutschen ab 14 Jahren eruiert. Das entspricht 63,1 Prozent der deutschen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren, die 64,87 Millionen Menschen umfasst. Der WNK berücksichtigt Personen, die das Internet innerhalb der vergangenen drei Monate mindestens einmal genutzt haben. (rp)

Steigende Rohstoffkosten: Daihatsu erhöht Preise

Die Daihatsu Deutschland GmbH hebt zum 1. September die Preise für einige Baureihen zwischen ein und 2,7 Prozent an. Laut Mitteilung sind die Modelle Cuore, Trevis, Terios und Materia davon betroffen. Demnach verteuert sich der Cuore in der Basisvariante um 200 Euro und ist künftig ab 9.190 Euro brutto erhältlich. Als Grund nannte der Importeur die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise, die zu einem Anstieg der Produktionskosten geführt hätten. (rp)

Montag, 18. August 2008

Köln feiert Fiesta

Ford hat mit der weltweiten Produktion des neuen Fiesta begonnen. In Anwesenheit des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, Jürgen Rüttgers, sowie des Vorsitzenden der Ford-Geschäftsführung, Bernhard Mattes, und Jim Tetreault, Ford of Europe Vice President Manufacturing, startete das Fließband am Donnerstagvormittag. Ford plant allein in diesem Jahr noch 148.000 Einheiten des neuen Fiesta in Köln zu fertigen.

1900 Fiesta täglich

Dafür werden täglich 1900 Fiesta die Werkshallen verlassen. Der Marktstart des Klassikers der neuen Generation, der seine Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon im März 2008 feierte, ist für den 11. Oktober 2008 in Deutschland vorgesehen. In den Umbau und die Modernisierung des Kölner Werks für den neuen Fiesta wurden 455 Millionen Euro investiert.

Nach den großen Modellen Mondeo, S-MAX und Galaxy erhält auch der Fiesta das Ford Kinetic-Design, das durch dynamische Linien den altbackenen charme der Vorgänger abgelegt hat. «Der neue Ford Fiesta wird die Vorstellungen der Menschen über moderne Kleinwagen grundlegend verändern - und das weltweit», sagte Jim Tetreault.

Ab 2010 in Amerika

Im kommenden Jahr nimmt das spanische Ford-Werk in Valencia die Fertigung auf. Bis zum Jahr 2010 folgen Produktion und Markteinführung der auf die jeweiligen Kontinente zugeschnittenen Fiesta-Versionen in Asien und Amerika. (AG)

Ganz der Alte

Wenn Volkswagen einen neuen Golf auf den Markt bringt, hält nicht nur die europäische Automobilwelt den Atem an. Klassenübergreifend blicken nahezu alle nach Wolfsburg, denn seit über 30 Jahren zeigt der Golf der ambitionierten Konkurrenz die Rückleuchten. Mit mehr als 26 Millionen verkauften Golf-Modellen sind die Generationen eins bis fünf Europas erfolgreichstes Auto. «Wertiger denn je, definiert die nun sechste Golf-Generation das Qualitäts- und Komfortniveau seiner Klasse in weiten Teilen völlig neu», sagt Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, nicht ohne Stolz über das Aushängeschild der Kompaktklasse.

Treue Kunden nicht vergraulen

Wie man es bereits von anderen Golf-Generationswechseln kannte, hat sich das Design der sechsten Generation kaum verändert. Grundform und Proportionen blieben trotz zahlreicher Veränderungen weitgehend gleich. Leichte optische Anleihen an die deutlich emotionaler gezeichneten Modelle Passat CC und besonders Scirocco sind gewollt und sollen den Charme der Marke schärfen. «Wir kennen unsere Golf-Kunden. Gerade beim Kernmodell darf man da nicht zu viel riskieren. Sonst vergrault man die treuen Käufer. Und davon gibt es eine ganze Menge», ließ ein VW-Verantwortlicher hinter vorgehaltener Hand jüngst verlauten.

Beim neuen Golf darf VW nichts anbrennen lassen. Die auslaufende Generation blieb bei den weltweiten Verkäufen trotz allen Erfolges deutlich hinter den Erwartungen zurück. Trotz unbestrittener Qualitäten wurden die Kapazitäten bereits vor Jahren zurückgefahren und mehr denn je musste sich der Golf V dem harten Preiskampf in der Kompaktklasse stellen. So kommt die Generation sechs dann auch ungewöhnlich früh auf den Markt - nur gut fünf Jahre nach der Weltpremiere des Vorgängers.

Kernelemente in neuer Form

Die erste Golf-Generation wurde ab 1974 mehr als neun Jahre produziert; die nachfolgenden Generationen mindestens sechs Jahre. Wer dem neuen Golf erstmals in die Doppelscheinwerfer schaut, wird als erstes eines sehen: einen typischen Golf - mit unspektakulären, aber gefälligen Formen. So wird sich die geneigte Kundschaft auch zukünftig kaum an den neuen, etwas düsterer dreinblickenden Frontscheinwerfern, der neu gestylten und etwas breiter wirkenden Heckpartie oder der kräftigeren Schulter reiben. Der Golf VI wirkt dabei kraftvoller als bisher ohne die allzu oft überzeichnete Sportlichkeit einiger Kompaktklassekonkurrenten zu übernehmen.

«Wir haben die Kernelemente des Golf in eine präzise, neue Form gegossen», erklärt Chefdesigner Walter de Silva, «er ist akzentuierter, dreidimensionaler als seine Vorgänger; mit exakt definierten Linien und Kanten, mit fein proportionierten Wölbungen und Hohlkehlen.» Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen, ergänzt: «Jedes Detail ist kompromisslos darauf ausgerichtet, die Wertigkeit zu verbessern.»

Konkurrenzkampf drückt Preis

Das merkt man besonders dem Innenraum an. Bis jetzt war der Golf zwischen Armaturenbrett und Heckablage Referenzklasse - das wird im gleichen Stile auch so bleiben. Auffälligste Veränderungen sind tiefe Instrumentenhöhlen und das neue Multifunktionslenkrad. Festplatten-Navigationssystem und die Klimabedienung kennt man bereits von anderen VW-Modellen.

Nicht viel ändern wird sich auch am Preis. Dazu ist der Konkurrenzkampf zu stark. Im Vergleich zum aktuellen Basismodell VW Golf 1.4 mit 80 PS (ab 16.300 Euro) beginnt der neue Golf mit modifiziertem 80-PS-Triebwerk bei 16.500 Euro. Innovative Antriebstechnologien senken die Verbrauchswerte um bis zu 28 Prozent. Alle Benziner und Diesel erfüllen die Grenzwerte der zukünftig geltenden EU-5-Norm.

Ein Hauch von Mittelklasse

Assistenzsysteme wie ein Abstandstempomat, eine adaptive Fahrwerksregelung und die automatische Einparkhilfe «Park Assist» bringen einen Hauch Mittelklasse in den Golf. Für Sicherheit sorgen unter anderem ein im Regelbereich feiner ansprechendes ESP, sieben Airbags inklusive Knieairbag und ein serienmäßiges Tagfahrlicht.

Zunächst soll der VW Golf mit Dieseltriebwerken zwischen 66 kW/90 PS und 125 kW/170 PS auf den Markt kommen. Der erwartete Volumendiesel mit 110 PS soll sich dabei mit 4,5 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern zufrieden geben. Auf Sparsamkeit setzen auch die Benziner, die - zunächst zwischen 80 und 160 PS stark - allesamt weniger als 6,5 Liter Super verbrauchen. Allrad- und Hybridversionen sowie das beliebte Sportmodell Golf GTI werden ebenso folgen wie eine allradgetriebene R-Version mit mindestens 300 PS.

Weltpremiere in Paris

Neben einem verbesserten Fahrkomfort und effiziente Triebwerke wurde besonders viel Wert auf ein geringes Geräuschniveau gelegt. Eine spezielle Dämpfungsfolie in der Frontscheibe soll die Fahrgeräusche ebenso reduzieren wie ein neues Dichtungskonzept bei Türen und Seitenscheibenführungen. Darüber hinaus wurden der Motor- und Fahrgastraum durch gezielte Maßnahmen akustisch besser voneinander isoliert.

Die europäische Markteinführung des neuen VW Golf wird nach der Weltpremiere auf dem Pariser Salon im Oktober beginnen. Danach folgen Afrika, Asien, Australien und Nordamerika. Mit der Einführung des neuen Golf VI scheint nach drei Jahrzehnten auch das Ende des ewigen Dauerläufers Golf I besiegelt. Der wird in Südafrika in nahezu unveränderter Form der späten 70er Jahre bis heute als Citi Golf produziert und verkauft.

Dienstag, 12. August 2008

Audi wertet A6 auf

Audi hat den A6 aufgewertet und wird ihn künftig mit einem verfeinerten Fahrwerk, neuen Assistenzsystemen und effizienteren Motoren ausliefern. Der Verbrauch der modifizierten Modellpalette wurde um rund 15 Prozent gesenkt. Den Einstieg bei den Benzinern bildet der 2.0 TFSI mit 125 kW / 170 PS. Am oberen Ende steht der 4.2 FSI-V8 mit 257 kW /350 PS. Bei den V6 hat Audi zwei neue Ausführungen des 2,8-Liter-FSI aufgelegt – eine Variante mit 140 kW / 190 PS und eine Version mit 162 kW / 220 PS. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 8,2 (190 PS, 6-Gang-Handschaltung) bzw. 8,4 Liter (220 PS, stufenlose multitronic) auf 100 Kilometer.

Neu ist der 3.0 TFSI mit einer Leistung von 213 kW / 290 PS und 420 Nm Drehmoment sowie Tiptronic und Quattro-Antrieb. Der Motor wird von einem Kompressor aufgeladen. Das T im Typenschild steht bei dem Hersteller ab sofort nicht mehr alleine für Turbo, sondern für Aufladung generell. Der 3.0 TFSI bringt die Limousine laut Hersteller in 5,9 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt. Auf 100 Kilometer soll der Motor mit 9,5 Liter Kraftstoff auskommen.

Auch die Dieselaggregate wurden überarbeitet. Der 2.7 TDI leistet jetzt 140 kW / 190 PS und 380 Nm Drehmoment, der 3.0 TDI gibt 176 kW / 240 PS ab und liefert 450 Nm Drehmoment. Das untere Ende der Diesel-Palette besetzt ein Vierzylinder. Der 2.0 TDI ist in zwei Versionen mit 125 kW / 170 PS) – voraussichtlich ab Herbst 2008 – und 100 kW / 136 PS zu haben. In der Basisversion läuft er als verbrauchsoptimiertes Modell unter der Bezeichnung 2.0 TDIe mit tiefer gelegtem Fahrwerk, Bremsenergierückgewinnung und länger übersetzten oberen Gängen. Der Verbrauch beträgt beim Handschalter im Mittel 5,3 Liter pro 100 km was einem CO2-Ausstoß von 139 g/km entspricht.

Überarbeitetes Design, neue Assistenzsysteme

Das Design des A6 wurde an Kühlergrill, Stoßfängern, Lufteinlässen und Nebelscheinwerfern aktualisiert. Von der Seite über den Abschluss am Übergang des Stoßfängers zieht sich eine Leiste in Aluminiumoptik. Am Heck setzen eine Kante auf dem Kofferraumdeckel, eine integrierte Chromleiste am Stoßfänger sowie ein breiter Diffusor und neue Auspuffendrohre Akzente. Auch die LED-Rückleuchten sind neu gezeichnet.

Der Innenraum wurden Details überarbeitet und das Geräuschniveau gesenkt. Für den Fond sind statt der Komfortrücksitzbank auch zwei ausgeformten Einzelsitzen erhältlich. Zu den Assistenzsystemen zählen unter anderem das optionale Adaptive Light mit integriertem Abbiegelicht; ein Fernlichtassistent und der neue Spurwechselwarner Audi Side Assist. Der neue A6 steht ab Mitte Oktober 2008 bei den Händlern. Die Preise beginnen bei 34.200 Euro für die A6 Limousine 2.0 TFSI. (tk)

Teuerung: Audi erhöht die Preise

Audi hat eine allgemeine Preiserhöhung bekanntgegeben. Zum 6. Oktober sollen die Grundpreise in Deutschland um durchschnittlich 0,9 Prozent. Details zu den Preisen der einzelnen Modelle nannte der Hersteller nicht. Ebenso wurden keine Angaben zu den Gründen gemacht. Laut Mitteilung bleiben lediglich die Preise der Modelle Q5, A3, A4 Cabriolet, A6 und A8 von den Preissteigerungen verschont. (tk)

Untreue: Verurteilter Hyundai-Chef wird begnadigt

Der wegen Untreue verurteilte Vorsitzende des südkoreanischen Autoherstellers Hyundai Motor, Chung Mong Koo, wird im Zuge einer umstrittenen Sonderamnestie begnadigt. Von dem Erlass des Präsidenten Lee Myung Bak profitierten insgesamt 341.864 Unternehmer, Politiker und Verwaltungsbeamte, teilte das Justizministerium in Seoul am Dienstag mit. Die Maßnahme solle helfen, die "schwierigen wirtschaftlichen Herausforderungen, die sich uns gegenwärtig stellen, zu überwinden". Anlass ist der Tag der Befreiung von japanischer Kolonialherrschaft am 15. August 1945. Zum Befreiungstag werden in Südkorea traditionell Amnestien gewährt.

Zu den bekanntesten Nutznießern gehören neben dem 70-jährigen Chung noch der Vorsitzende der SK-Gruppe, Chey Tae Won, der Chef des Industriekonzerns Hanwha, Kim Seung Youn, sowie 71 weitere verurteilte Geschäftsleute. Ein Berufungsgericht hatte im Juni eine dreijährige Bewährungsstrafe für den Hyundai-Chef wegen Untreue und anderer Vergehen aufrecht erhalten. Chey wird der Rest einer wegen illegaler Finanzaktivitäten und Kim der Rest einer wegen Körperverletzung verhängten Bewährungsstrafe erlassen. Zumeist sind es Beamte, die sich geringerer Vergehen schuldig gemacht haben, die von der Amnestie profitieren.

"Ich bin mir der Kritik einiger Leute bewusst, und deshalb war es für mich eine schwierige Entscheidung", sagte Präsident Lee zum Erlass. Zahlreiche Bürgergruppen und die Opposition kritisierten die Amnestie. Diese spalte das Land, weil eine "bestimmte Klasse" aus ihr Nutzen ziehe, erklärte die Demokratische Partei als größte Oppositionspartei. (dpa)

Montag, 11. August 2008

Autogas: Jeep Patriot mit LPG

Am 30. August bringt Jeep das Sondermodell Patriot Eco+ mit bivalentem Benzin-/Gasantrieb auf den deutschen Markt. Der limitierte Autogas-Offroader ist dann mit modifiziertem 2,4-Liter-Benziner (170 PS) und LPi-Flüssiggas-Einspritztechnologie von Vialle bestückt. Bei moderater Fahrweise gibt der Autobauer die Reichweite mit rund 1.300 Kilometer an. Etwa 700 Kilometer davon gehen dann auf das Konto des in der Reserveradmulde verbauten Gastanks (72 Liter). Für das gegenüber der Serienausführung 1.200 Euro teurere Sondermodell verspricht Jeep unter anderem geringere Kraftstoffkosten sowie einen geringeren CO2-Ausstoß und gewährt die volle Herstellergarantie von sechs Jahren.

Neben der Gasanlage liefert Jeep alle Patriot Eco+ serienmäßig mit einer eigenen Edition des Navigationsgeräts TomTom XL Traffic Europe aus, in dessen Speicher LPG-Freunde über 4.000 Autogas-Tankstellen finden. Preislich startet der Jeep Patriot Eco+ Sport mit manuellem Fünfgang-Handschalter bei 25.690 Euro, mit stufenloser CVT-Automatik bei 29.590 Euro. Der Kundenvorteil soll bei 2.200 Euro liegen. Wer bereits einen Patriot in der Flotte hat, kann die Autogas-Anlage beim Händler nachrüsten lassen. (pn/tk)

Kia: Überarbeiteter Sportage ab Herbst im Handel

Kia hat sein Kompakt-SUV Sportage zum Modelljahr 2009 innen und außen überarbeitet. Durch eine neu gestaltete Front mit modifiziertem Grill und geänderte Scheinwerfern sowie zweifarbige, unten schwarz abgesetzte Stoßfänger setzt der koreanische Hersteller auf eine sportlichere Optik. Die Leistung des Sportage 2.0 CRDi wurde um 10 PS bei niedrigerer Drehzahl angehoben.

Der Turbodiesel leistet nun 110 kW / 150 PS bei 3.800 Umdrehungen (bisher 103 kW / 140 PS bei 4.000 U/min). Modifiziert wurden außerdem bei allen Ausführungen die Radhäuser und die serienmäßigen Leichtmetallfelgen, die in der EX-Version nun 17 Zoll messen. Serienmäßig ist künftig ab Basis ein Auspuff-Doppelendrohr.

Im Innenraum wurde die Zentralkonsole umgestaltet. Sie bietet ab Werk RDS-Radio und CD-Player. Das Audiosystem umfasst sechs Lautsprecher sowie einen AUX-Eingang und einen USB-Port zum Anschluss von MP3-Player oder USB-Stick. Weitere Verbesserungen sind der dickere und griffigere Lenkradkranz, der abschaltbare Beifahrerairbag und ein erhöhter Diebstahlschutz. Nach eigenen Angaben gibt Kia auf den Sportage sieben Jahre Garantie bis maximal 150 000 Kilometer. Die neue Version des Kompakt-SUV rollt ab Herbst 2008 in den Handel. (tk)

Sonntag, 10. August 2008

Ford LPG-Modelle:
Mehr Reichweite und kürzere Lieferzeiten

Dank "fahrzeugtechnischer Verbesserungen und einer neuen Produktionsstruktur" sinkt der Flüssiggasverbrauch des Ford Focus LPG und des C-Max LPG laut Hersteller um jeweils rund einen Liter pro 100 Kilometer auf 9,3 Liter bzw. 9,5 Liter. In der Praxis bedeute dies eine Reichweitensteigerung von rund 50 Kilometer, hieß es in einer Mitteilung. Durch die Produktionsverlagerung der beiden Modelle in das Werk Saarlouis würden die Lieferzeiten zudem künftig "deutlich" kürzer.

Bislang wurden die Neuwagen von der in Mainz ansässigen CNG-Technik GmbH, einem Tochterunternehmen von Ford, auf Flüssiggasantrieb erweitert. Dank der Verlagerung der Pkw-Flüssiggassparte nach Saarlouis können dort nun jährlich über 2.000 Focus und C-Max mit LPG-Antrieb produziert werden. Die Transit-Nutzfahrzeuge würden dagegen unverändert auch künftig von CNG-Technik auf Erdgas- (Transit CNG) oder Flüssiggasantrieb (Transit LPG) erweitert, so dass die dort nun frei werdenden Pkw-Kapazitäten vermehrt für diese Baureihe zur Verfügung stünden.

Unverändert bleiben dagegen die Umrüstkosten. Der Aufpreis für Autogasantrieb beträgt für Focus und C-Max 2.500 Euro, für den Erdgasantrieb beträgt er 3.275 Euro. Die Umrüstung des Transit auf Erdgasantrieb (CNG) kostet ab 3.950 Euro; die Umrüstung auf Flüssiggasantrieb (LPG) schlägt mit 2.920 Euro zu Buche (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer). (ng)

Mittwoch, 6. August 2008

VW enthüllt neuen Golf

Volkswagen hat erste Fakten und Fotos zur sechsten Generation des Golf veröffentlicht. Demnach ist der Verkaufsschlager als 59 kW / 80 PS-Benziner ab einem Brutto-Einstiegspreis von 16.500 Euro erhältlich – das sind 200 Euro mehr als die Basisversion des Vorgängermodells. Die aktuelle Generation wurde in Design, Komfort und Antriebstechnologie komplett überarbeitet und soll bis zu 28 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen. Der neue Golf steht ab Oktober bei den Händlern.

Alle wesentlichen Karosseriekomponenten wurden laut Hersteller neu gestaltet und sollen das aktuelle Modell sportlicher und prägnanter wirken lassen. Front und Heck wurden vollständig neu entworfen. Die Dachpartie ruht jetzt, ähnlich wie beim Scirocco, auf einer dominant herausgearbeiteten Schulterpartie, die sich durch eine von den Scheinwerfern bis zu den verbreiterten Rückleuchten verlaufende Linie abzeichnet. Der neue Golf soll dadurch satter und tiefer auf der Straße liegen, heißt es in einer Mitteilung.

Im Interieur sollen edle Oberflächenmaterialien und Details wie Chrom-Applikationen in seidenmatt die Wertigkeit erhöhen. Die Rundinstrumente wurden direkt vom Passat CC abgeleitet. Neben dem serienmäßigen Tagfahrlicht stehen für das Kompaktmodell erstmals die Assistenzsysteme ACC (automatische Distanzregelung) und DCC (adaptives Fahrwerk) sowie eine Anschnallerkennung zur Auswahl. Auch ein Einparkassistent ist optional erhältlich.

Neue Assistenzsysteme, verbesserte Akustik

Eine in die Frontscheibe eingelassene Dämpfungsfolie soll zusammen mit einem neuen Dichtungskonzept für Türen und Seitenscheibenführungen die Fahrgeräusche reduzieren. Neue Motorlager und leise abrollende Reifen tragen ebenfalls zu verringerter Geräuschbelastung bei.

Akustische Verbesserungen soll auch die neue Motorenpalette bringen. Geplant ist ein TDI-Leistungsspektrum von 66 kW / 90 PS bis 125 kW / 170 PS. Die Common Rail-Motoren kommen dabei erstmals im Golf zum Einsatz. Den Verbrauch des 81 kW / 110 PS starken Selbstzünders gibt VW mit 4,5 Litern auf 100 Kilometern an (CO2-Ausstoß: 119 Gramm pro Kilometer).

Als Benziner stehen zum Start vier Varianten mit 59 kW / 80 PS bis 118 kW / 160 PS zur Auswahl. Die optimierte 80-PS-Motorisierung verbraucht laut Hersteller 6,4 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometern, bei einem CO2-Ausstoß von 149 g/km. Die größte Einsparung erzielt die Benzin-Spitzenmotorisierung, deren Normverbrauch bei 6,3 Litern, kombiniert mit Siebengang DSG bei sechs Litern, liegen soll. Dies sei gegenüber dem 150 PS starken FSI-Vörgänger mit Sechsgang-Automatik eine Einsparung von 2,3 Litern oder 28 Prozent. (tk)