Montag, 30. Juni 2008

Kia-Händler nehmen Importeur unter Beschuss

Kia im Sinkflug: Die Neulassungen der koreanischen Marke gingen seit Jahresbeginn um 18,2 Prozent zurück.
"Wir möchten Taten sehen." Masoud Etehad brachte es auf den Punkt. Der Kia-Händler aus Halstenbek forderte in einem mit viel Applaus von den Kollegen bedachten Statement von den Verantwortlichen von Kia Motors Deutschland konkrete Maßnahmen gegen den Tiefflug der koreanischen Marke.

Anlass des Ärgers war, dass Vertriebsleiter Ulrich Schäfer bei der Mitgliederversammlung des Kia-Händlerverbandes am 28. Juni in Würzburg noch kein Vertriebsprogramm für das zwei Tage später beginnende 3. Quartal präsentieren konnte.
Den anwesenden Händler reagierten teilweise empört, teilweise resigniert.

Wie dramatisch die Situation ist, zeigt die Tatsache, dass aus dem siebenköpfigen Vorstand des Händlerverbandes zwei Mitglieder wegen Insolvenz und der Präsident Florian Seybold wegen Aufgabe der Marke ausgeschieden sind. Die Verbliebenen kandidierten erneut und wurden auch wiedergewählt. Im neuen Vorstand sind jetzt: Karl Detlev Schmitz, Tanja Sommer, Friedrich Weiler, Andreas Jansen, Michael Degel und Matthias Bußmann. Den neuen Präsidenten bestimmt der Vorstand aus seinen Mitgliedern. (dp)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen