(Foto: Land Rover)
Der Range Rover Evoque geht mit einem Einstiegspreis von 33.100 Euro in das Rennen um Marktanteile in dem Segment der Kompakt-SUV. Drei Motorisierungen und Ausstattungsvarianten stehen dem kleinsten Range dabei zur Verfügung.
Wahlweise als Drei- oder als Fünftürer tritt der Range Rover Evoque ab Spätsommer dieses Jahres bei den deutschen Händlern an, um sich mit BMW X1, VW Tiguan und Co. im boomenden Segment der Kompakt-SUVs zu messen. Zum Marktstart stehen jeweils drei Motorisierungen und Ausstattungsvarianten zur Wahl. In der fünftürigen Basisversion "Pure" und in Kombination mit dem 110 kW/150 PS starken, handgeschalteten 2,2-Liter-Turbodiesel wird der gefällig gezeichnete Brite ab 33.100 Euro zu haben sein. Mit nur 4,36 Meter Länge ist er für Land Rover-Verhältnisse nicht nur sehr kompakt, sondern kommt in den Einstiegsvarianten als Fronttriebler daher - ein Novum in der Geschichte der Marke.
Dreitürer teurer als Fünftürer
Wer dennoch auf einen Allradantrieb nicht verzichten möchte, muss 1800 Euro mehr und somit mindestens 34 900 Euro auf den Tisch des Händlers legen. In seiner stärkeren Leistungsvariante leistet der Vierzylinder-Turbodiesel 140 kW/190 PS. Als dritte Motoroption schicken die Briten einen 2,0-Liter-Benziner ins Rennen, der dank Turboaufladung und Direkteinspritzung über eine Leistung von 177 kW/240 PS verfügt. Er wird ausschließlich als Allradler ab 39 990 Euro erhältlich sein. Der Normverbrauch liegt auf Selbstzünderseite zwischen 5,7 und 6,5 Litern Diesel und 8,7 Litern beim Benziner.
Kurios: 1000 Euro extra soll die Dreitürer-Variante kosten. Vorbei scheinen die Zeiten, in denen der Verzicht auf zwei Türen noch ein Argument für einen Preisabschlag waren. Der zuverlässig funktionierende Parkassisstent, der weitgehend selbständig in Lücken stößt, die nur 1,2 mal so groß sind wie das Auto lang ist, verspricht hohen Nutzwert beim Ausritt in die City. Auch das optionale verfügbare Panorama-Glasdach deutet an, dass das Stammrevier des Evoque nicht in erster Linie Wald und Wiese sind. Stattdessen soll das Thema "Lifestyle" beim kleinen Briten groß geschrieben werden. Auf diese Weise will man laut Markenchef John Edwards künftig verstärkt junge Leute und Frauen ansprechen.
Hohe Ansprüche an den Evoque
Unterm Strich also gute Aussichten für das smarte Auto von der Insel. Denn kompakte SUV mit coupéhafter Linienführung liegen derzeit im Trend, das zeigt nicht nur das Beispiel von VWs Erfolgsmodell Tiguan. Um konkrete Absatzerwartungen zu formulieren, sei es aber noch zu früh, heißt es bei Land Rover Deutschland.
Intern geht man allerdings davon aus, dass der "Neue" das Zeug zum bestverkauften Modell der Marke hat, wie Peter Modelhart, Geschäftsführer von Jaguar/Land Rover-Deutschland im Interview mit der Autogazette bereits erzählt hatte. Im ersten Quartal haben die Autobauer von der Insel hierzulande exakt 2021 Fahrzeuge verkauft. Das sind rund ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum.
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