Die neueste Generation des Ford SYNC versteht künftig Dialekte. Eine erweiterte Technologie macht dies möglich.
Das SYNC-System von Ford
kann ab sofort auch mit Dialekt genutzt werden. Dies macht eine
hochentwickelte Sprach-Erkennungs- und Verarbeitungs-Software möglich.
Tausende einprogrammierte Schlüsselbegriffe in unterschiedlichen
Sprachen und Dialekten kommen zum Einsatz, um sich an jede Person
optimal anzupassen. Als Beispiele führt der Hersteller unter anderem
"Bayerisch, Schwäbisch oder Liverpooler Englisch" an. Entwickelt wurde
die neue Technologie mit dem US-Unternehmen Nuance Communications,
welche eine der führenden Anbieter von Sprach-Verarbeitungslösungen für
Geschäfts- und Privatkunden ist.
"In vielen Sprachen wie etwa Deutsch, Englisch oder Französisch
beobachten wir zwar eine Abnahme regionaler Akzente“, so Dominic Watt,
Senior Lecturer, Department of Language & Linguistic Science,
University of York/Großbritannien. „Doch nach wie vor gehört der Dialekt
zur Identität vieler Menschen. Es ist daher wichtig, diese regionalen
Akzente zu berücksichtigen, um den Leuten ihre etwaige Scheu vor
modernen, sprachgesteuerten Assistenzsystemen zu nehmen".
Ford SYNC 2 kommt mit einem Touchscreen daher, über das sich die
Klimatisierung, Navigation oder Audio steuern lassen. Über die Ansage
"Ich bin hungrig" werden beispielsweise nahegelegene Restaurants
automatisch angezeigt. Serienmäßig mit an Bord ist der Notruf-Assistent,
der nach einem schweren Unfall eine Verbindung zu den Rettungskräften
herstellert.
Auch Christof Kellerwessel, Global Chief Engineer, Electronic and
Electrical Systems Engineering, Ford of Europe, äußerte sich zum neuen
System: "Sprache mit regionalem Akzent gehört bei vielen Menschen zu
ihrer Persönlichkeit. Mit Ford SYNC wollten wir dazu beitragen, dass
wirklich jeder Autofahrer einfach und ungezwungen mit seinem Fahrzeug
kommunizieren kann".
Ford SYNC wurde 2012 in Europa eingeführt und ist mittlerweile für fast alle Baureihen erhältlich. Bisher kommt es in über 12 Millionen Ford-Fahrzeugen zum Einsatz.
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