Die Zeiten für die Schnäppchenjäger unter den Neuwagenkäufern werden härter: Der deutsche Automarkt erholt sich, deshalb werden die Hersteller ihre Fahrzeuge zunehmend auch ohne massive Nachlässe los. Das geht aus einer am Mittwoch vorgestellten Studie des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen hervor: “Lange Lieferzeiten, Lieferengpässe und hohe Rabatte passen nicht zusammen. Daher fahren die Autobauer auch die Rabatte im deutschen Automarkt im Mai erneut zurück.”
Zwar sei die Zahl der Marketing-Aktionen mit einen Kundenvorteil von mindestens 3 Prozent gegenüber dem Vormonat um 25 auf 325 gestiegen. Dabei fielen die Rabatte bei Hersteller-Aktionen, Internetvermittlern und taktischen Zulassungen nach den Angaben allerdings niedriger aus als zuletzt.
“Für die deutschen Autobauer ist dies eine gute Nachricht, die sich auch auf die Ergebnisse im zweiten Quartal auswirken wird”, sagte Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer. Im deutschen Automarkt werde wieder mehr am Auto verdient. Das sei auch für die Aktionäre eine gute Nachricht, die von einem Rückgang der Vertriebskosten profitierten.
Nach der Studie lag der durchschnittliche Nachlass der Aktionen bei 10,4 Prozent. Bei Internet-Neuwagenvermittlern sei im Mai durchschnittlich ein Rabatt von 14,5 Prozent gewährt worden.
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