Burkhard Weller, Chef der Wellergruppe, hat in einem "Offenen Brief" an Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR) in Duisburg das "Rabattgebahren" kritisiert. Dudehöffer veröffentliche "in regelmäßigen Abständen eine Treibjagd der Neuwagen-Rabatte" und suggeriere dadurch dem Endverbraucher "Rabatte, die er niemals für ein Fahrzeug bei einem Händler, ob autorisierter Vertragshändler, oder 'Freier' bekommen kann", so Weller.
Den Eindruck zu erwecken, dass der Autohandel Neuwagen mit Margen um 40 Prozent einkaufe, sei Irreführung der Verbraucher. "Dass dies nicht der Fall ist, wissen Sie mindestens genauso gut wie ich, und umso unerklärlicher ist für mich Ihr offenbar fester Wille, die ohnehin unter Druck geratene Autolandschaft weiter zu schädigen", rüffelte Weller. Sicherlich gebe es "den gelben Fiat mit 300 Standtagen und roten Flachgewebesitzen auch als 'Neuwagen' mit 35 Prozent Nachlass". Dabei handele es sich aber um ein Einzelstück, das nichts mit dem normalen Händlerleben zu tun habe.
Die Form des "Offenen Briefes" habe er gewählt, so Weller an Dudenhöffer, um "vielleicht durch Ihre aufklärende Antwort Licht ins Dunkel des Rabattgebahrens" zu bringen. (se)
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