Nach rund einem Vierteljahrhundert belebt VW den Golf GTI Pirelli wieder. Damals wie heute ist der Reifenhersteller Pirelli Namensgeber – und steuert einen Hochleistungspneu zum Projekt bei. Materialmischung und Profildesign des 225/40er "P-Zero" seien so ausgelegt, dass Handling-, Brems-, Komfort- und Aquaplaningeigenschaften profitieren. Die Reifen umschließen, wie 1983, 18 Zoll große Pirelli-Leichtmetallfelgen. Das GTI-Sondermodell der ersten Generation gilt mittlerweile als Klassiker und verkaufte sich 10.500 Mal.
Statt 112 PS wie beim Vorgänger setzt der Neuling 169 kW / 230 PS in Vortrieb um. Bei Bedarf sind 245 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich. In 6,8 Sekunden schiebt der zwei Liter große Turbo-FSI den Kompakt-Sportler aus dem Stand heraus auf 100 km/h. In Kombination mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe DSG durchbricht er in 6,6 Sekunden die Schallmauer. Dabei soll sich das Fahrzeug im Schnitt mit 8,1 Litern Benzin auf 100 Kilometern zufrieden geben (DSG: 7,9 Liter).
Der Innenraum wird durch beheizbare Teilleder-Sportsitze mit eingeprägtem Reifenprofil in den Mittelbahnen veredelt. Wie die Sitze zieren auch Lederlenkrad, Schalthebel und Handbremse gelbe Nähte. Komplett lackierte Stoßfänger und Seitenschweller trennen den Golf GTI Pirelli optisch vom 200-PS-GTI. Dazu sind vier verschiedene Sonderfarben erhältlich. VW ruft mindestens 25.360 Euro netto für das Sondermodell auf.
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